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China, USA, Italien, Deutschland, Japan ... Woher kommen eigentlich unsere Möbel?

(24.11.2013) Da es vielen, früher armen Ländern inzwischen wirtschaftlich besser geht, können immer mehr Menschen am allgemeinen Wohlstand teilhaben - und in ihre Wohnungseinrichtung investieren. Damit steigt die weltweite Nachfrage nach Möbeln, zumal die Grundausstattung der Wohnungen erweitert wird und die in vielen Industrie­nationen zunehmenden Singlehaushalte ihre eigene Wohnungsausstattung brauchen. Vor diesem Hintergrund geht die weltweit agierende Möbelbranche optimistisch von weiter wachsenden Märkten aus.

Die Hälfte der in Deutschland verkauften Möbel ist in einem anderen Land hergestellt worden, ist also importiert und wird hier über den Möbelhandel oder das Internet ver­trieben. Deutsche Möbel machen aber beispielsweise in Luxemburg knapp 70% des Handels aus, da dort kaum Möbel hergestellt werden. Die Käufer kennen häufig die Herkunft ihrer Möbel nicht, da es keine entsprechende Kennzeichnungspflicht gibt.

Weltweit größter Möbelproduzent ist mit einem Anteil von 25% an der gesamten Pro­duktion die Volksrepublik China. Mit 15% liegt die USA an zweiter Stelle, gefolgt von Italien als erstem europäischen Land mit 8%. Mit 7% nimmt Deutschland Platz 4 als wichtiger Produktionsstandort für Möbel ein. Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Dirk-Uwe Klaas betont, dass die traditionsreiche deut­sche Möbelindustrie weiterhin innovative Produkte in Topqualität und Spitzen-Design anbieten müsse, um ihre Position im Weltmarkt zu halten.

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