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vdp-Indizes III/2013: Preise für Wohnimmobilien steigen um 4,9%, Büroimmobilien um 6,9%

(18.11.2013) Die Preise am deutschen Markt für selbstgenutzte Wohnimmobilien sind auch im dritten Quartal 2013 gestiegen: Der Index für selbstgenutztes Wohneigentum erhöhte sich zwischen Juli und September 2013 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,8%:

  • Die Entwicklung wird weiterhin durch den Markt für Eigentumswohnungen bestimmt; hier zogen die Preise um 4,8% im Vorjahresvergleich an.
  • Bei Ein- und Zweifamilienhäusern war der Preisanstieg mit 3,4% weniger ausgeprägt.

Die Entwicklung der Preise für Mehrfamilienhäuser wird durch den Kapitalwertindex dargestellt. Dieser stieg im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6,1%. Zu diesem Anstieg trug maßgeblich die Entwicklung der Neuvertragsmieten (+5,2%) bei.

Gleichzeitig sank der Index der Liegenschaftszinsen für Mehrfamilienhäuser um 0,9% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der sich aus den Teilindizes für vermietete und selbstgenutzte Wohnimmobilien errechnende Gesamtindex „vdp-Index Wohnen“ legte im Vergleich zum Vorjahr um 4,9% zu.

Wohnugnsnachfrage trifft auf niedrige Neubautätigkeit

„Ursächlich für die weiter steigenden Preise für deutsche Wohnimmobilien ist die un­verändert hohe Nachfrage in prosperierenden Metropolregionen und bedeutenden Uni­versitätsstädten. Hier treffen steigende Einwohnerzahlen auf eine im Vergleich dazu noch immer zu niedrige Neubautätigkeit. Mittlerweile tragen auch zunehmend wirt­schaftsstarke Mittelzentren wie Weimar oder Oldenburg zum Preisanstieg bei“, so Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp. „Da das Kaufpreisniveau an den Top-Stand­orten bereits sehr hoch ist, rücken Mittelzentren verstärkt in den Fokus von Kapital­anlegern. Schließlich sind die Anfangsrenditen dort höher“, ergänzte Tolckmitt.

Büroimmobilienmarkt weiter vor Wohnimmobilienmarkt

Am deutschen Büroimmobilienmarkt stiegen die Preise erneut noch deutlicher als im Segment der Wohnimmobilien. Der Kapitalwertindex für Büroimmobilien kletterte gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 6,9%:

Zu dieser Entwicklung haben ebenfalls sowohl die Neuvertragsmieten als auch die Lie­genschaftszinsen beigetragen. „Die Nachfrage der Büroflächennutzer bleibt zwar auf hohem Niveau, jedoch ist die Neubau-Tätigkeit auch in diesem Segment nach wie vor gering. Zugleich hält das Interesse in- und ausländischer Investoren an deutschen Büroimmobilien weiter an“, sagte Tolckmitt.

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