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ZDB: „Witterung drückt auf Lagebeurteilung“

(15.4.2013) Offensichtlich haben die zu Jahresbeginn lange anhaltenden witterungs­bedingten Produktionsbehinderungen die Geschäftslagebeurteilung der Unternehmen beeinflusst. So fallen die Umfragewerte des Zentralverbandes des Deutschen Bauge­werbes unter seinen Mitgliedsunternehmen zur Geschäftslagebeurteilung im März schlechter aus als im Vormonat.

  • Während die Lagebeurteilung im Wirtschaftsbau und öffentlichen Bau gerade noch das Vormonatsniveau halten kann,
  • werden im Wohnungsbau deutliche Abstriche gemacht.

Aufgrund der längeren witterungsbedingten Behinderungen, wie sie bis März in einigen Regionen zu verzeichnen waren, werde auch die Liquidität der Unternehmen erheblich belastet. Das drücke insgesamt auf die Stimmung.

Wegen der eingeschränkten Produktionsmöglichkeiten haben sich andererseits die Auf­tragsbestände erhöht. Zudem registrieren die Unternehmen überwiegend steigende Nachfrage in den Bausparten. Daher habe sich die Erwartungshaltung der Unterneh­men für die nächsten Monate verbessert. Die Geschäftsentwicklung und Auftragsent­wicklung werde positiver gesehen als im Vormonat. Selbst für die Preisentwicklung ge­be es tendenziell verbesserte Erwartungen.

Die Auftragsbestände haben im Hochbau in den alten und neuen Ländern jeweils um 0,3 Monate zugenommen, im Tiefbau stiegen sie um 0,4 Monate.

Demgegenüber kam die Geräteauslastung im März wegen der witterungsbedingten Einschränkungen immer noch nicht von der Stelle. Im Hochbau lag der Wert weiter bei etwas über 50% im Tiefbau hielt er bei etwa 45%.

Die Unternehmen halten die Beschäftigung trotz niedriger Auslastung.

Die Investitionsneigung, soweit vorhanden, geht in Richtung Ersatzbeschaffung aber auch über in Rationalisierungsinvestitionen.

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