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ZSW präsentiert netzautarkes Bio-Ethanol-Brennstoff­zellensystem in Kühlbox-Größe

(9.4.2013; Hannover Messe-Bericht) Berghütten, fernab von Gas- oder Stromleitungen, Wohnmobile, Einsatzfahrzeuge, Yachten und selbst Tankstellen für kleinere Elektrofahrzeuge - vom neuen Brennstoffzellensystem des Zentrums für Sonnen­energie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sollen vor allem diejenigen profitieren können, die da­heim oder unterwegs flexibel und klimafreundlich Energie nut­zen wollen. Kaum größer als eine Kühlbox ist der Prototyp, der bei einem stündlichen Verbrauch von rund einem halben Liter Bio-Ethanol eine Kilowattstunde (kWh) Strom und zwei kWh Wärme erzeugt - und dies völlig vibrationsfrei, leise und effi­zienter als ein Verbrennungsmotor.

Bio-Ethanol ist der ideale Brennstoff für den Gebrauch unterwegs, da er praktisch im­mer und überall erhältlich ist: in Form von Spiritus in jedem Bau- oder Supermarkt. Ein Katalysator wandelt das Bio-Ethanol zunächst in ein wasserstoffreiches Gas um, das wiederum in einer Brennstoffzelle - eine Entwicklung des ZSW - verstromt wird. Teil der Innovation ist zudem ein Lithium-Ionen-Akku, der den erzeugten Strom zwischen­speichert und eine Spitzenleistung von bis zu zwei Kilowatt elektrisch (kWel) bereit­stellen kann. Das für den Prozess notwendige Wasser wird innerhalb des Systems rückgewonnen.

Gefördert wurde die Entwicklung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Tech­nologie (BMWi). Weitere Informationen zu Bio-Ethanol-Brennstoffzellensystemen können per E-Mail an ZSW angefordert werden.

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