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Fertigbauanteil liegt je nach Bundesland zwischen 5,5 und 24,5 Prozent

(9.12.2012) Deutschlands Bauherren entscheiden sich zuneh­mend für Fertighäuser. Die Zahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzfertigbauweise ist in den ersten neun Monaten 2012 gestiegen. Auch der Marktanteil der indus­triell vorgefertigten Eigenheime steigt.

Erwartung für 2012: 15,5 Prozent Markanteil bundesweit

Von Januar bis September wurden in Deutschland insgesamt 75.665 Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser erteilt, davon 11.255 für Eigenheime in Fertigbauweise. Im Herbst verzeichneten Fertighäuser einen regelrechten Nach­frageschub: Die Zahl der Baugenehmigungen stieg im Septem­ber um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Demge­genüber legte der Gesamtmarkt lediglich um 4,8 Prozent zu. „Damit konnten die Fer­tighaushersteller ihren Marktanteil gegenüber dem konventionellen Wettbewerb aus­bauen“, freut sich der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertig­bau (BDF), Dirk-Uwe Klaas. Bis zum Jahresende dürfte sich der Marktanteil von Holz­fertighäusern laut Schätzung des BDF bundesweit von aktuell knapp 15 auf 15,5 Pro­zent verbessern.

Baden-Württemberg ist Fertigbau-Musterland

Regional ist dieser Anteil traditionell sehr unterschiedlich verteilt. Musterland der Holz­fertigbauweise ist Baden-Württemberg mit 24,5 Prozent. Es folgen Hessen und Rhein­land-Pfalz; dort ist jeder fünfte Eigenheim-Neubau ein Holzfertighaus. Schlusslicht unter den Flächenländern ist Niedersachsen mit einer Fertigbau-Quote von 7 Prozent, doch ist auch im Norden Deutschlands ein Aufwärtstrend bei den Baugenehmigungs­zahlen für Fertighäuser festzustellen.

„In wirtschaftlich unsicheren Zeiten wissen Bauherren die schnelle Bauzeit sowie die Kosten- und Planungssicherheit der Fertighaushersteller zu schätzen“, erklärt Dirk-Uwe Klaas den Aufwärtstrend der Fertigbauweise. Zudem entscheiden sich immer mehr Häuslebauer für besonders energieeffiziente Gebäude. Die Fertighaushersteller habe in diesem Segment einen Vorsprung gegenüber dem konventionellen Wettbe­werb, behauptet Klaas. So erfülle inzwischen nahezu jeder Fertighaus-Neubau die Förderbedingungen der KfW. Rund die Hälfte werde sogar in den äußerst energie­sparenden Standards „Effizienzhaus 55“, „Effizienzhaus 40“ oder „Effizienzhaus Plus“ verwirklicht.

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