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Zugbegrenzer für Außenschornsteine neu von Kutzner + Weber

(28.11.2012) Zugbegrenzer haben einen stabilen Zug im Schornstein zu gewährleisten. Bislang wurden sie innerhalb eines Gebäudes installiert. Mit dem Z 130 DW hat Kutzner + Weber nun eine Lösung für doppelwandige Außenschornsteine vorgestellt.

Die Konstruktion des Z 130 DW hat das bestehende Problem der Windanfälligkeit gelöst: Das Bauteil befindet sich innerhalb eines Aufsatzes, der ein direktes Anströmen des Zugbegren­zers verhindert. Stattdessen wird im Umfeld ein Unterdruck erzeugt, der so groß ist, dass der Staudruck keinen negativen Einfluss auf den innen liegenden Zugbegrenzer hat. Die Zuluft kann so nur parallel zur Regelscheibe einströmen.

Aufgrund der Gestaltung der Haube als Venturi-Düse steigt der Unterdruck, bis der Öffnungswinkel des Zugbegrenzers reduziert oder die Regelscheibe geschlossen wird. Auf diese Weise bleibt die Sicherheit des Abgasweges selbst bei kurzen Betriebspau­sen unangetastet - dies wurde durch eine Prüfung des TÜV auf Betriebs- und Funk­tionssicherheit bestätigt.

Der Z 130 DW wird in die untere Reinigungstür eines doppelwandigen Schornsteins eingebaut. Derzeit ist dies bei neu zu errichtenden Anlagen möglich. Eine Montage­lösung für bestehende Außenschornsteine soll folgen. Da die geltenden Normen (DIN 4795) schon älteren Datums sind und weder die dichte Bauweise moderner Gebäude noch z.B. Zugbegrenzer mit dem Kennzeichen „raumluftunabhängig“ einbeziehen, ist zur Zeit noch eine Einzelfallabnahme durch den Schornsteinfeger notwendig. Der Stand der Technik soll aber in einer Überarbeitung der DIN Berücksichtigung finden.

Weitere Informationen zum Zugbegrenzer Z 130 DW können per E-Mail an Kutzner + Weber angefordert werden.

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