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DETAIL Preis 2012 hat zwei Gewinner

DETAIL Preis 2012(30.10.2012) Architekten aus 45 Nationen haben insgesamt 589 Projekte für den DETAIL Preis 2012 eingereicht. Bereits zum fünften Mal suchte DETAIL überzeugende Architektur aus aller Welt. Nach einer ersten Vorauswahl durch die Redaktion wählten die hochkarätige Jury sowie 3.894 Leser der Architek­turfachzeitschrift DETAIL ihre Favoriten:

Die Gewinner werden bei der exklusiven Preisverleihung am 22. November 2012 in Berlin geehrt. Unterstützt wird der DETAIL Preis durch den Mit-Auslober, die BAU 2013, sowie den Hauptsponsor, das Unternehmen Josef Gartner.

DETAIL Preis 2012: Ferienhaus Vitznau, Schweiz

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Foto: Roger Frei
  

Der Wunsch der Bauherren des Einfamilienhauses in Vitznau in der Schweiz war es, in einem Holzhaus zu wohnen. Die ausge­sprochene Hanglage jedoch veranlasste das Architekturbüro Lischer Partner Architekten Planer AG, einen massiven Baukör­per zu entwerfen, dessen harte Schale einer Betonfassade den weichen Kern eines Holzhauses umhüllt und schützt. Die Holz­onstruktion steht als „Haus im Haus“. Zuerst wurde der vor­fabrizierte Holzbau aus Kastenelementen aufgerichtet, danach die Betonfassade einschalig angebracht. Das gänzlich hölzerne Futteral ist mit Blockholzplatten in Lärche ausgeführt. An den Öffnungen und Einschnitten wird das Holz jeweils auch im Au­ßenraum sichtbar. Die massiv gerahmten Festverglasungen in Lärche betonen die Aussicht auf die unterschiedlichen Landschaftsbilder des Vier­waldstättersees. Eine klare Kubatur verankert das Haus fest am Hang.

DETAIL Preis 2012: Ferienhaus Vitznau, Schweiz
Foto: Roger Frei 

Über eine Brücke gelangt man zum offenen Hof mit Garage und Hauseingang. Im obersten Geschoss befinden sich die gemeinschaftlichen Räume. Über zwei räumlich versetzte Treppen werden die beiden unteren Schlafgeschosse erschlossen. Einbau­ten und feste Möblierung zonieren die Räume.

DETAIL Leserpreis 2012: Platform of Arts and Creativity, Guimarães, Portugal

Pitágoras schufen mit dem Neubau am Marktplatz in Guimaraes, Portugal, Kulturhaupt­stadt 2012, eine Plattform für Kunst und Kreativität - die „Platform of Arts and Crea­tivity“. Durch die Transformation des alten Stadtmarkts in einen multifunktionalen öffentlichen Raum wird dieser unter Einbeziehung des Bestands aufgewertet und als aktives Zentrum für den Stadtraum zurückgewonnen. Das Konzept für Neubau und Platzgestaltung wird durch das Programm, das drei Hauptbereiche vorsieht, bestimmt.

Ausstellungen und Performances finden im „Art Center“ statt. Mit den „Creative Labs“ entstehen Arbeitsräume und Büros für Künstler. Ein Bereich für Workshops und tempo­räre Aktionen ergänzt das Programm. Läden und Geschäfte in den bestehenden Ge­bäuden an der Ostseite beleben das Szenario und tragen der ursprünglichen Funktion des Platzes Rechnung. Analog zur neuen Nutzung stehen Volumen und Oberfläche des Neubaus in starkem Kontrast zur Umgebung. Den seriell aneinander gereihten Laden­räumen steht ein unregelmäßig gegliedertes, metallisch schimmerndes Gebilde gegen­über. Die kupferne Fassade aus vertikalen Metallstäben wird von glänzenden Glasflä­chen und -körpern unterbrochen, die die Eingangsbereiche markieren.

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