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Caparol verleiht zum fünften Mal den „Architekturpreis Farbe - Struktur - Oberfläche“

(2.10.2012) Gerade kleine Projekte können sehr innovativ und wegweisend sein - das demonstriert der aktuelle „Architekturpreis Farbe – Struktur – Oberfläche“, den Capa­rol bereits zum fünften Mal auslobte.

Kinosaal des Cinema Sil Plaz
Kinosaal des Cinema Sil Plaz - Foto: Laura Egger 

Klein und fein: der Kinosaal des Cinema Sil Plaz im graubündnerischen Ilanz wurde von der siebenköpfigen Jury mit dem ersten Preis des „Architekturpreises Farbe - Struk­tur - Oberfläche“ bedacht. In einem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert untergebracht, ist der kleine Saal akustisch so optimiert, dass die darüberliegenden Wohnräume durch die Vorführungen nicht beeinträchtigt werden. Dafür sorgen nicht etwa High-Tech-Materialien, sondern ein alter und doch wieder neuer Werkstoff: Stampflehm. Die massiven Wände mit ihren typischen Schichtungen verleihen dem Raum zudem einen ganz eigenständigen, visuell und haptisch sehr intensiven Charak­ter. Die Farbigkeit leitet sich aus den natürlichen Zutaten der Region ab. Für die Pla­nung zeichnen Capaul & Blumenthal Architects aus Ilanz verantwortlich.

Die Preise zwei bis vier wurden gleichrangig vergeben für ...

Dazu kommen drei lobende Erwähnungen, für ...

Parallel prämierte der Wettbewerb erstmals auch Studentenentwürfe: aus 33 Einrei­chungen wählte die Jury drei Preise und drei lobende Erwähnungen. Damit will Auslober Caparol die Planer von morgen für die konzeptionelle Bedeutung der Oberflächen sensibilisieren. Wie überhaupt der gesamte Architekturpreis als Plädoyer für ein viel­schichtiges, sinnlich erfahrbares Bauen zu verstehen ist, das durch die Oberflächen­gestaltung mittels Farben und Strukturen um eine weitere Dimension bereichert wird.

Beitrag zum Reichtum der Baukultur

„Die Teilnahme am Architekturpreis hängt nicht davon ab, ob Produkte unserer Unter­nehmensgruppe verwendet wurden“, erklärt Firmenchef Dr. Ralf Murjahn. „So können wir das ganze kreative Spektrum aufgreifen und völlig unterschiedliche Oberflächen­ideen zeigen. Als einer der führenden Produzenten von Bautenfarben und Fassaden­systemen bekennen wir uns mit dem Preis zu unserer Verantwortung für die Baukultur und wollen den Reichtum des Bauens fördern.“ Als positiver Nebeneffekt sieht Dr. Murjahn auch, dass „wir durch den Dialog mit Architekten, Planern und Gestaltern stetig unseren Blickwinkel verändern können, um so neue Produkte, neue Verfahren oder Designs zu initiieren.“

Der Caparol-Architekturpreis startete erstmals im Jahre 2004, wird zusammen mit den Architekturfachzeitschriften AIT sowie xia ausgelobt und hat sich inzwischen zu einem recht prominenten Wettbewerb entwickelt. Dafür sorgt unter anderem das zweistufige Verfahren selbst, das für hohe Qualität und Vielfalt sorgt sowie weniger bekannte, aber innovative Projekte ins Spiel bringt. In der ersten Phase wählen unabhängige Nominierungsjuroren jeweils zehn persönliche Favoriten aus, die während der letzten beiden Jahre in Deutschland, Österreich oder der Schweiz realisiert wurden. Im zwei­ten Schritt legt die eigentliche Jury dann die Preisträger fest.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

  • Caparol (Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co.KG)
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