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Meer, Glas und Architektur: Kilden Performing Arts Centre mit GEWE-therm sun Gläsern

(5.9.2012) Wie eine riesige Welle kragt die geneigte, frei geformte Fläche auf der Eingangsseite des Kilden Performing Arts Centre über die Köpfe der Besucher. Direkt am Meeresufer im ehemaligen Industriehafen der südnorwegischen Stadt Kristiansand gelegen (siehe Google-Maps), soll der Kulturmagnet die alte Brache beleben.

2005 ging das Architekturbüro ALA Architects aus Helsinki als Sieger aus einem Archi­tektenwettbewerb hervor. In Zusammenarbeit mit dem einheimischen Büro SMS Arki­tekter entstand bis Januar 2012 das aktuell wichtigste Kultur-Bauprojekt Norwegens: Das Gebäude beherbergt drei voneinander unabhängige Kulturinstitutionen:

  • das Agder Regional Theater,
  • das Kristiansand Symphony Orchestra und
  • das regionale Opernensemble Sør.

Insgesamt verfügt der Neubau über 2270 Plätze, die sich auf vier aneinander gereihte Säle verteilen - einen Konzertsaal, einen Theater- und Opernsaal, einen Mehrzweck­saal sowie eine Studiobühne für zeitgenössisches Theater. Die jeweiligen Unterseiten der auskragenden Zuschauertribünen, die sich alle auf der Meerseite des Gebäudes befinden, bilden die funktionale Grundlage für die gekrümmte Fassadenfläche.

Während drei Seiten des ansonsten zurückhaltenden, blackboxartigen Baukörpers über schwarze Aluminium-Fassaden verfügen, empfängt die Eingangsseite die Besucher mit einer großen Geste: die dem Meer zugewandte, gläserne Fassade ist hundert Meter lang. Eine gigantische, stützenfreie Stahlkonstruktion trägt auf der Oberseite die Zu­schauertribünen. Die Bühnenuntersichten sind in einer unregelmäßigen Wellenform mit warm wirkenden, massiven Eichenholzbrettern verschalt – eine Reminiszenz an die Geschichte der Stadt, die im 17. Jahrhundert aufgrund des Exports von Eichenholz als Baumaterial für Segelschiffe zu Wohlstand gekommen war. 

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„Die monumentale, abstrakte Form der Wand aus lokalem Eichenholz trennt die Fan­tasie von der Wirklichkeit.” erklären die Architekten. „Betreten die Zuschauer das Gebäude, bewegen sie sich von einer natürlichen Landschaft in das Reich der dar­stellenden Künste.“ Besondere Bereiche sind dabei Foyer und Eingang: Den Veranstal­tungssälen vorgelagert befinden sie sich unter dem Schwung des Holzdaches, nur durch eine hauchdünn wirkende Glashaut vom Außenraum getrennt. Diese schneidet sich in einer schnurgeraden Linie förmlich in das gewellte Dach ein. Lediglich die Ecken zu den seitlichen Abschlüssen sind sanft gerundet.

Mit einer Breite von jeweils drei Metern und Höhen von etwa zwei Metern fügen sich die Glaselemente parallel zum Meeresufer in eine zurückhaltend-elegante Stahlkon­struktion. Oben schließen Modellscheiben die Fassade zur welligen Decke ab. Mehr als 300 m² GEWE-therm sun Sonnenschutzgläser von Schollglas bilden einen durchlässig wirkenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum. Ein Aufheizen oder Auskühlen der Räume über die große Glasfläche wird durch eine spezielle Beschichtung vermie­den, die optimalen Sonnen-, UV- und Blendschutz verspricht.

Darüber hinaus lässt die vorspannfähige, unempfindliche Sonnenschutzbeschichtung etwa 62 Prozent des Lichts ins Gebäudeinnere. Die dezent strukturierte Glaskonstruktion verwandelt sich tagsüber von außen in eine Fläche, die ihre Umgebung spiegelt. Die Durchsicht des Glases von innen nach außen wird dadurch nicht beeinträchtigt. Mit einem Gesamt­energiedurchgang von 33 Prozent lässt die Glasfassade mit ihren günstigen Sonnenschutzeigenschaften ein angenehmes Raumklima erwarten. Der Ug-Wert von 1,0 W/m²K unterstreicht die guten Wärmedämmqualitäten dieser neuen Generation von zeitgemäßen Sonnenschutzgläsern.

Bautafel:

Weitere Informationen zu GEWE-therm sun Sonnenschutzgläsern können per E-Mail an Schollglas angefordert werden.

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