Baulinks -> Redaktion  || < älter 2012/1396 jünger > >>|  

Erster wärmebrückenfreier(!) Balkon-Anschluss mit Zertifikat

(16.8.2012) Als erste tragende Wärmedämmelemente erfüllen einige Balkonanschlüsse der QXT-Reihe von Schöck das Kriterium „Wärmebrückenfreier Anschluss“. Dieses be­deutet größere Gestaltungsfreiheit bei der Planung von Passivhäusern und Kostenop­timierung bei der Ausführung, da es erlaubt, den Balkon auf 2 Stützen zu stellen und „wärmebrückenfrei“ an die Fassade anzuschließen - anstatt auf 4 Stützen selbstra­gend vor ein Gebäude zu stellen.

„Wärmebrückenfreier Anschluss“ für Schöck Isokorb QXT
Martin Lamprecht, Schöck Bauteile GmbH (links im Bild) erhält das Zertifikat „Wärmebrückenfreier Anschluss“ von Wolfgang Feist 

Die Zertifizierung basiert auf dem Zertifikat "Wärmebrückenarme Konstruktion", enthält jedoch schärfere Anforderungen: Ein Anschluss ist wärmebrückenfrei, wenn die Sum­me der Wärmebrücken den U-Wert einer Wand nicht über ein am Ende vernachlässig­bares Maß verschlechtert. Diese Verschlechterung wird durch "Delta U" abgebildet.

  • Für die wärmebrückenarme Konstruktion darf ΔU = 0,025 W/m²K nicht überschreiten,
  • beim wärmebrückenfreien Anschluss muss ΔU ≤ 0,010 W/m²K bleiben.

Diese Werte müssen für mindestens eines von zwei Referenzmodellen erreicht wer­den - nämlich für ein Reihenhaus und ein Nichtwohngebäude bzw. ein Mehrfamilien­haus.

Weitere Informationen zum wärmebrückenfreien bzw.  wärmebrückenarmen Bal­konanschluss können per E-Mail an Schöck angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH