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Studie: Über 80% Energieeinsparung durch LED-Lichtlinien im Korridor

(9.8.2012) Leuchtstofflampen gelten als sehr energieeffizient. Doch je nach Leuch­tenart und deren Wirkungsgrad funktioniert das Gesamtsystem nicht immer gleich gut. Gerade bei den beliebten Lichtlinien ist die Effizienz im Vergleich zu beispielsweise Pendelleuchten oft kritisch. Die Stadt Zürich wollte dies genau wissen und hat zusam­men mit Zumtobel ein Pilotprojekt mit LED-Lichtlinien und einem optimierten Lichtma­nagement gestartet. Die Resultate sind erstaunlich.

Im Verwaltungszentrum Werd hat das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich eine be­stehende Anlage auf LED umgerüstet und diese mit einer identischen konventionellen Lösung in der gleichen Anwendung verglichen. Beide Korridore sind jeweils mit einer 28 Meter langen Lichtlinie ausgestattet und werden gleich genutzt. Die konventionelle Lösung schaltet ab, wenn sich 10 Minuten lang niemand im Korridor aufhält, bei der LED-Version ist die Abschaltverzögerung der Präsenzmelder auf eine Minute reduziert. Dank dem verschleißfreien Sofortstart von LED ist diese Einstellung problemlos mög­lich.

Pro Korridor sind konventionell 420 W installiert, bei LED 187 Watt. Allein dies ergibt eine Reduktion der Anschlussleistung von 56% ... bei identischer Beleuchtungsstärke. In Verbund mit dem Lichtmanagement und den verkürzten Schaltdauern ergibt sich schlussendlich eine gemessene Reduktion des Stromverbrauchs von 81%:

Energieverbrauch pro Tag während den ersten drei Messperioden

Die Studie „LED-Pilot-Projekt VZ Werd“ ist hier online als PDF verfügbar (Back­up). Weitere Informationen zu LED-Lichtlinien können per E-Mail an Zumtobel angefordert werden.

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