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Ausbalancierter, natürlicher Kalkschutz mit Permasolvent primus

(31.7.2012) Kalziumkarbonat ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Kalzium, Kohlenstoff und Sauerstoff und ist für den menschlichen Körper wich­tig und gesund. Gleichzeitig ist es jedoch ein Feind von Trinkwasserleitungen, Warmwasserbereitern und Wär­metauschern. Die Perma-trade Wassertechnik GmbH aus Leonberg will mit dem DVGW-zertifizierten Kalkschutzgerät Permasolvent primus diese beiden Pole ausbalancieren: Der Kalk bleibt im Trinkwasser und hält sich dennoch von der Hausinstallation und den Wärmetauscher­elementen fern. Zum 30-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2012 erschien eine Limited Edition des Gerätes.

In Deutschland besitzt etwa die Hälfte des Trinkwassers einen hohen Kalkgehalt, gilt somit als hart und kann zu unerwünschten Kalkablage­rungen führen. Das elektrodynamische Kalkschutzsystem Permasolvent primus von Perma-trade beugt dem ohne chemische Zusätze vor: Das Gerät greift dazu lokal in das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht ein und bildet aus den Wasserinhaltsstoffen selbst eine sehr große Zahl von frei beweglichen Kristallisationszentren. Der bei Erwärmung auskrista­llisierende Kalk heftet sich an diese Kristallisationszentren und wird über die Trinkwasserarmatur ausgespült.

Diese Maßnahme sorgt dafür, dass sich der Kalk nicht mehr in den Leitungen, Arma­turen oder Boilern ablagert und eine effiziente Energieübertragung der Wärmetauscher gewährleistet ist. Die Mineralien Kalzium und Magnesium bleiben dabei vollständig im Trinkwasser erhalten, und die natürliche Wasserqualität soll so nicht beeinträchtigt sein.

Energieverluste vermeiden und Kosten senken

Schon relativ dünne Beläge auf Wärmetauschen sorgen für deutliche Verluste beim Wärmeübergang. Eine 3 mm starke Kalkschicht verringert die Wärmeübertragung be­reits um mehr als 20 Prozent. Für die Praxis bedeutet das einen tatsächlichen Energie­verlust, zusätzliche Stromkosten durch verlängerte Pumpenlaufzeiten und einen Mehr­bedarf an fossilen Energieträgern für das erforderliche Nachheizen. Hinzu kommt noch der finanzielle Aufwand für eine fachmännische Speicherreinigung.

Beim Einsatz von thermischen Solaranlagen ist Kalkschutz bereits in Gebieten mit Wasser ab 12°d (deutscher Härtegrad, früher "dH") empfehlenswert, denn Kalkabla­gerungen entstehen in erster Linie bei der Erwärmung von kalkhaltigem Wasser. Bei Temperaturen um 80°C, wie sie in einem Solarspeicher nicht unüblich sind, bildet sich im Vergleich zur Temperaturbegrenzung auf 55°C im gleichen Zeitraum die dreifache Menge an isolierend wirkendem Kalziumkarbonat. Mit steigender Temperatur nimmt die Konzentration an Kohlensäure ab, das so genannte Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht verschiebt sich und es kommt zu einer Übersättigung des Wassers mit Kalziumkarbo­nat. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Solarspeicher auch im Härtebereich 2 vor Kalk­ablagerungen zu schützen, damit eine optimale Energieübertragung gewährleistet werden kann.

Erhöhter Kalkschutzbedarf durch novellierte Trinkwasserverordnung

Die veränderte Trinkwasserverordnung ist seit 1. November 2011 in Kraft. Das Haupt­augenmerk liegt im Bereich Trinkwasserhygiene und hier besonders auf der Legionel­lenproblematik. Legionellen vermehren sich rasch bei Temperaturen zwischen 25 und 50 Grad Celsius im Trinkwasser – aus diesem Grund empfiehlt die Verordnung eine Boileraustrittstemperatur von mindestens 60 °C. Höhere Temperaturen bedeuten jedoch im selben Schritt eine verstärkte Kalkbildung. Die Konsequenz: Kalkschutz spielt durch die neue Trinkwasserverordnung indirekt eine gewichtige Rolle – zumal Kalkablagerungen die Keimbildung tendenziell begünstigen und ein Schutzsystem gleichzeitig auch diese Gefahr eindämmen kann.

limitierte Ausführung in weißem Klavierlack

Zum 30-jährigen Firmenjubiläum hat die Perma-trade Wassertechnik GmbH eine Limited Edition des DVGW-zertifizierten Permasolvent pri­mus in einem neuen Design auf den Markt gebracht. Auf der IFH/In­therm 2012 stellte das Leonberger Unternehmen die Ausführung in weißem Klavierlack vor, von der nur 1.000 Exemplare produziert wurden. Damit werden Kalkablagerungen zukünftig edel, aber sehr gezielt und effektiv vermieden.

Weitere Informationen zu Permasolvent primus können per E-Mail an Perma-trade angefordert werden.

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