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„Concertronic“ macht Markisengehäuse zur Lautsprechermembran

(5.3.2012; R+T-Bericht) Ein Markisengehäuse, das wie ein Lautsprecher funktioniert und Musik erzeugt - ein ungewöhn­licher Ansatz. Doch die neue, patentierte „concertronic“-Technik von Markilux überzeugte auf der R+T mit überra­schend guter Klangqualität. Die neue Technik nutzt die Gelenkarmmarkise Markilux 6000 als Resonanzkörper. Über ein WLAN-Modul lässt sich die Soundmarkise per MP3-Player, Smartphone oder iPad ansteuern.

„Alles, was schwingt, klingt“, sagt Dan Schmitz, Mitglied der Geschäftsleitung bei den Schmitz-Werken aus dem westfälischen Emsdetten, zu denen auch Markilux gehört. Diese Erkenntnis sei nicht neu, aber immer wieder überraschend. So zum Beispiel auch die Tatsache, dass selbst die Erde in tiefen, für uns aber nicht hörbaren Basstönen vor sich hin brummt. Dies sei die Auftaktidee für das neue, patentierte concertronic-System gewesen.

Markisengehäuse s(ch)wíngt

„Während unserer Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster*) für einen be­sonders leisen automatisierten Markisenbetrieb, die neue 'silentec'-Technik, erzählte einer der beteiligten Studenten vom 'Bassgesang‘ der Erde. Hierbei handelt es sich um eine Art konstantes Brummen, ausgelöst durch deren Eigenschwingung“, erklärte Dan Schmitz in Stuttgart. „Daraus entstand die Idee, unsere Testmarkise durch Schwin­gungen gezielt zum Klingen zu bringen. Ursprünglich wollten wir nur das Ein- und Ausfahrgeräusch einer Markise als Sound auf den Markisenkörper übertragen, um so das Fahrgeräusch im Betrieb zu simulieren.“ Daraus sei schließlich ein völlig neuer Ansatz für ein Soundsystem der Markilux 6000 entstanden:

Per WLAN-Modul ansteuerbar

Ein Kontaktaktor im Innern der Kassette erzeuge hierbei Frequenzen, die auf den Markisenkörper übertragen würden. „Das gesamte Gehäuse beginnt ganz leicht zu schwingen und erzeugt Musik. Ähnlich wie die Membran eines Lautsprechers“, so Schmitz. Im Markisengehäuse sei ein Verstärker mit einem WLAN-Modul unterge­bracht, das man entweder über einen MP3-Player, ein Smart-Phone oder ein iPad ansteuern könne.

„Über eine separate Stromversorgung liefert die concertronic-Technik bis zu 80 Watt Musikleistung. Das Soundsystem eignet sich daher nicht nur für den privaten Garten, sondern auch für die Außengastronomie. Und das mit hoher Klangqualität“, betonte Schmitz. Eine Markise, die nicht nur als Sonnenschutz dient, sondern auch noch Musik erzeugt, sei ein Stück moderner Zeitgeist. Denn multifunktionale Produkte, die mehr können, als ihre Funktionen vermuten lassen, lägen ganz im Trend. Sie sollen den Alltag noch angenehmer, einfacher oder unterhaltsamer machen. „Unsere Markilux 6000 ist mit dem neuen concertronic-System nun die erste Markise, die durch ein integriertes Soundsystem schwingt und auf diese Weise ziemlich gut klingt“, freute sich Dan Schmitz.

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*) In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der Fachhochschule Münster (Außenstelle Steinfurt), gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen des Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM).

Weitere Informationen zu „Concertronic“-Markisen können per E-Mail an Markilux angefordert werden; siehe auch Nachbarbeitrag "Markilux lässt Markisenmotor flüstern"

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