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KemJET kombiniert zur Schweißluftreinigung Absaug- und Luftdüsen-Technik

(18.8.2011) Beim Schweißen muss die verunreinigte Luft am Entstehungsort abgesaugt werden. So schreibt es die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) vor. Einzige Ausnahme: Wenn eine herkömmliche Punktabsaugung nicht ausreicht oder nur schwer realisierbar ist, können metallverarbeitende Unternehmen auch andere Lösungen einsetzen. Die Kemper GmbH bietet nun für derartige Sonderfälle mit KemJET ein neues System zur Raumluftreinigung an. Über spezielle Saugrohre ermöglicht die modulare Anlage zunächst ein effizientes Absaugen der verunreinigten Luft. Hochleistungsdüsen verteilen anschließend die gereinigte Luft im Raum:

„Mit unserer neuen Lösung kann nun auch in schwierigen Situationen ein umfassender Gesundheitsschutz gewährleistet werden“, freut sich Björn Kemper, Geschäftsführer der Kemper GmbH. Geeignet sei die Neuentwicklung vor allem für große Werkstücke und wechselnde Schweißpositionen, wie sie in der metallverarbeitenden Industrie häufig der Fall sind. Aber auch bei weit auseinander liegenden Arbeitsplätzen könne das System eingesetzt werden, ohne dass die Wirkung maßgeblich beeinträchtigt werde.

Die Besonderheit des KemJET liegt in der speziellen Kombination von Filtersystem und Luftdüsen-Technik. Während Kemper für die Reinigung der abgesaugten Luft sein etabliertes Filtersystem 8000 einsetzt, erfolgt die Verteilung der gereinigten Luft über angepasste Hochleistungsdüsen. Über den Arbeitsplätzen soll so ein konstanter, horizontaler Luftstrom zwischen Absaugrohr und Ausblasdüse entstehen.

Für Björn Kemper ein äußerst effizientes Zusammenspiel: „Durch dieses Verfahren können wir die Schadstoffkonzentration in der Arbeitsumgebung reduzieren sowie Rauchdecken binnen weniger Sekunden auflösen.“

Ein weiterer Vorteil des KemJET sei seine autarke Architektur. Dank der Kombination von Absaugrohren und Hochleistungsdüsen in einem System kann bei der Installation der Anlage auf ein weitläufiges Rohrleitungssystem verzichtet werden. „Zudem lässt sich die Anlage wegen ihrer Modulbauweise erweitern und in nahezu jeder Arbeitsumgebung aufstellen“, erklärt Kemper. Die Ausblashöhe der gereinigten Luft kann beispielsweise durch variable Rohrlängen flexibel an die jeweilige Deckenhöhe angepasst werden. Eine bedarfsgerechte Installation ermöglichen zudem die Hochleistungsdüsen, welche um 30 Grad in alle Richtungen gedreht und somit individuell eingestellt werden können.

Erhältlich ist KemJET in verschiedenen Leistungs- und Größengruppen. Diese reichen für eine Wurfweite der gereinigten Luft von bis zu 60 Metern. Neben den einzelnen Modulen bietet Kemper interessierten Unternehmen auch eine fachkundige Unterstützung bei der Planung und Installation der Anlage. Dies ist nach Ansicht der Geschäftsführer insbesondere mit Blick auf die steigenden Energiekosten von Nutzen: „Während der kalten Jahreszeit kann der KemJET im Vergleich zu herkömmlichen Abluftanlagen Heizungswärme einsparen und damit Kosten senken.“

Weitere Informationen zu KemJET können per E-Mail an Kemper angefordert werden.

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