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Schlüter mit dem Keramik-Klimaboden Partner von "Energiesparen mit Keramik"

(3.5.2011; ISH-Bericht) Das Konzept "Energiesparen mit Keramik", entwickelt vom Geschäftsführer der Europäischen Union der Fliesenfachverbände (EUF), Werner Altmayer, versammelt namhafte europäische Händler, Hersteller und Fliesenleger und ihre Verbände sowie Systempartner aus der Industrie, um Lösungen für ein gesundes Wohnen und Energiesparen mit Keramik-Belägen zu fördern. U.a. Schlüter-Systems ist mit dem Keramik-Klimaboden Schlüter-Bekotec-Therm, den das Unternehmen auf der ISH vorgestellt hat, aktiver Partner der Initiative.

Neben den Vorteilen, die Keramik grundsätzlich als Belagsmaterial mit sich bringt, bietet ein gefliester Boden eine effektive Temperaturverteilung aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit des Materials - und zwar zum Heizen und Kühlen. Gleichwohl hängt die Effektivität einer solchen Heiz- und Kühlfläche nicht unwesentlich von der Gesamtkonstruktion ab - zumal im Gegensatz zu einem üblichen Heizkörper eine Heiz- bzw. Kühlfäche nicht als industriell konstruiertes Fertigprodukt hergestellt werden kann, sondern aus einzelnen Baumaterialien vor Ort gefertigt werden muss. Grundsätzlich müssen drei wesentliche Anforderungen an eine entsprechende Fußbodenkonstruktion gestellt werden: Sie muss ...

  • den Ansprüchen an eine Nutzfläche und den damit verbundenen Belastungen gerecht werden,
  • für das gewünschte Temperaturempfinden sorgen und
  • als Schall- und/oder Wärmedämmung funktionieren.

Das Kernelement des Bekotec-Systems ist eine Noppenplatte mit einer speziellen Struktur, die über üblichen Dämmstoffplatten zu verlegen ist. Die Heizrohre werden dann selbstklemmend im vorgegebenen Abstand zwischen den Noppen verlegt. Als nächstes wird ein konventioneller Estrichmörtel oder Fließestrich aufgebracht, so dass dieser die Noppen und somit auch die Rohre um mindestens 8 mm überdeckt. Dehnungsfugen oder Bewehrungsmatten oder -späne seien nicht erforderlich.

Bereits nach ca. 24 Stunden soll der Estrich begehbar sein, so dass mit der Verlegung der zum System gehörenden Entkopplungsmatte Schlüter Ditra oder Ditra-Drain begonnen werden kann. Darauf lassen sich anschließend ohne weitere Wartezeit Fliesen im Dünnbettverfahren verlegen. Bereits sieben Tage nach der Fertigstellung darf die Fußbodenheizung in Betrieb genommen und die Belagsfläche genutzt werden. Der Keramik-Klimaboden ist dazu bis 5 KN/m² belastbar und soll dauerhaft frei von Rissen und Verwölbungen bleiben - dafür garantiert das Unternehmen objektbezogen für einen Gewährleistungszeitraum von fünf Jahren

Aus der geringen Estrichmasse von weniger als 30 l/m² ergeben sich heiztechnische Vorteile, da der Wärmeaustausch zwischen Heizrohren und Keramikbelag unmittelbar an der Estrichoberfläche erfolgt. In Kombination mit kommunizierenden Luftkanälen der Entkopplungsmatte zwischen Estrich und Fliesen soll die Wärme schnell und gleichmäßig an die Keramik abgegeben und verteilt werden. Bei Vorlauftemperaturen von ca. 17°C kann die Schlüter-Bekotec-Therm Konstruktion auch als Kühlfläche genutzt werden.

Weitere Informationen zu Keramik-Klimaboden können per E-Mail an Schlüter-Systems angefordert werden.

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