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Zahl der Kaminöfen und Kachelöfen in Deutschland erneut gestiegen

(7.4.2011; ISH-Bericht) Zwischen 2005 und 2010 ist in Deutschland die Zahl der Heizgeräte, die mit festen Brennstoffen wie Holz oder Braunkohlenbriketts betrieben werden können, weiter gestiegen: Während sich der Bestand traditioneller Kohleöfen von 5,2 Mio. auf 4,1 Mio. deutlich reduzierte, wurden im gleichen Zeitraum mehr als 1,7 Mio. moderne Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine in Betrieb genommen. Daraus ergibt sich im Saldo ein Zuwachs von insgesamt 680.000 Feuerstätten auf aktuell knapp 15 Mio. Geräte.

Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Studie der GfK Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg im Auftrag derRheinbraun Brennstoff GmbH, die auf einer Verbraucherbefragung von 14.000 Haushalten in Deutschland basiert, bereits seit 1964 regelmäßig und exklusiv im Auftrag der Rheinbraun Brennstoff GmbH (RBB) durchgeführt wird und im Rahmen der ISH vorgestellt wurde.

"Der Anteil emissionsarmer Heizgeräte am Gesamtbestand aller Feuerstätten hat sich in den letzten fünf Jahren - erfreulicherweise - von 64 auf 73 Prozent kontinuierlich erhöht", so Hans Albert Leßenich, Leiter Marketing bei RBB, zur aktuellen Marktentwicklung. "Und jeder moderne Ofen, der anstelle eines älteren Gerätes zum Einsatz kommt, trägt - unabhängig vom eingesetzten Brennstoff - dazu bei, dass die von den privaten Haushalten verursachten Emissionen weiter sinken. Hinzu kommt der höhere Wirkungsgrad, der den Betrieb eines Festbrennstoffgerätes wieder lukrativer im Vergleich zu anderen Energieträgern werden lässt."

Günstige Beschaffungspreise für Holz und Braunkohlenbriketts

Auch die zukünftige Marktentwicklung sieht für Festbrennstoffgeräte positiv aus: Während Ölheizungen und klassische Heizkörper nach Einschätzung von Architekten stark rückläufig sind, liegen Wärmepumpen, Kaminöfen, Pellet-Heizungen und Solarthermen weiter im Trend. Hierzu tragen auch die günstigen Beschaffungspreise für Holz und Briketts aus Braunkohle bei, die - anders als bei Wettbewerbsenergien - auch über einen längeren Zeitraum betrachtet nahezu konstant geblieben sind; dazu ein kleiner Querverweis zum Beitrag "Stabiler Pelletpreis angesichts international stark verunsicherter Energiemärkte" vom 31.3.2011.

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