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Warmwasser aus Abwärme und erneuerbaren Energien

<!---->(29.3.2011; ISH-Bericht) Mit dem neuen Modell BWP 30HS hat Dimplex auf der ISH seine weiterentwickelte Warmwasser-Wärmepumpe präsentiert. Als Wärmequelle wird die Abluft aus Keller- und Hauswirtschaftsräumen, im Sommer auch warme Außenluft genutzt. Um Warmwasser energieeffizient aufzuheizen und die Luft gleichzeitig zu entfeuchten, eignet sich zudem besonders gut die Abluft aus Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Auf Wunsch ist die Kombination mit Solarenergie oder anderen Wärmeerzeugern möglich. Dafür sind in der Warmwasser-Wärmepumpe der erforderliche Zusatzwärmetauscher im Speicher sowie die passende Regelungstechnik schon integriert.

Für die Aufstellung der BWP 30HS ist ein frostfreier Kellerraum mit ganzjährigen Temperaturen über 10°C ideal. Bei der Aufheizung des Wassers auf 45° mit einer angesaugten Lufttemperatur von 15° erreicht das neue Gerät eine Leistungszahl von 3,7. Dabei beträgt die mittlere Wärmepumpenheizleistung 1870 Watt. Grundsätzlich kann die Warmwassertemperatur im Wärmepumpenbetrieb zwischen 23 °C und 60 °C eingestellt werden. Mit dem serienmäßig integrierten 1,5kW Zusatzheizstab können bei Bedarf auch Wassertemperaturen von 65° erreicht werden. Zudem verfügt die BWP 30HS über eine Schnellheiztaste für bedarfsgerechte Warmwasserbereitung auf Knopfdruck.

Im Vergleich zum Vorgängermodell BWP 30HLW wurde nun eine digitale Regelung mit Display eingesetzt. Diese schafft neue Bedien- und Einstellmöglichkeiten für den Nutzer, die bisher nur über zusätzliche Komponenten realisiert werden konnten. Die neue Zeitfunktion beispielsweise gestattet die Warmwasserbereitung so zu terminieren, dass günstigere Stromtarife genutzt werden können. So können individuelle Betriebszeiten eingestellt und Standverluste minimiert werden. Zudem ermöglicht die Zeitprogrammierung die Fixierung eines wöchentlich wiederkehrenden Zeitpunkts zur thermischen Desinfektion. Dabei schaltet das Gerät neben der Wärmepumpe auch den 1,5kW Heizstab zu und das Warmwasser wird auf 65°C erhitzt.

Photovoltaik-Anlage trifft auf Wärmepumpe

Bei der Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) ermöglicht die Regelung die Verwendung von selbsterzeugtem Strom für die Warmwasserbereitung mit Hilfe eines digitalen Eingangs. In diesem Fall werden andere Regelparameter wie Sperrzeiten vernachlässigt, um die maximale Speichertemperatur zu erreichen. Das kann sinnvoll sein, da der über PV erzeugte und selbst verbrauchte Strom finanziell gefördert wird. In Kombination mit einer thermischen Solaranlage kann die Regelung der neuen Warmwasser-Wärmepumpe alle Aufgaben eines Solarreglers übernehmen.

Die serienmäßigen Ab- und Fortluftstutzen an der Oberseite des Gerätes ermöglichen den individuellen Anschluss von Luftführungen mit maximal 10 Metern Rohrkanallänge. Dies schafft Freiräume bei der Wahl des Aufstellungsortes. Durch die Variabilität der Luftführung kann beispielsweise aus einem Raum Abluft angesaugt und die abgekühlte Luft in einen anderen Raum wieder eingeblasen werden. Somit eröffnet sich eine Vielzahl von Anwendungen mit kostenlosen Zusatzfunktionen wie Kellerentfeuchtung, Lüftungsfunktion und Luftankühlung.

Weitere Informationen zu Warmwasser-Wärmepumpen können per E-Mail an Dimplex angefordert werden.

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