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Wiedergeburt des Siedlungsfalzziegels ... Denkmalschützer freut's

(7.2.2011; BAU-Bericht) Der planmäßige Siedlungsbau in den schnell wachsenden Städten des II. Kaiserreichs und der Weimarer Republik führte auch zur Entwicklung neuer Tondachziegeltypen. Diese vereinten Wirtschaftlichkeit, Schönheit und Funktionalität auf dem damals "neuesten Stand der Technik". So entstanden z.B. der Reformziegel und auch der Siedlungsfalzziegel. Die Dächer jener Zeit sind heute aus energetischen Gründen einerseits meist sanierungsbedürftig; andererseits stehen die betreffenden Objekte häufig unter Denkmalschutz. Der daraus resultierenden Nachfrage begegnet Creaton mit der Wiedergeburt des Siedlungsfalzziegels - jetzt auf dem heutigen "neusten Stand der Technik".

Eine Mischung aus Biber und Doppelmuldenfalzziegel

Mit einer Größe von 170 x 380 mm, einer Decklänge von 230 bis 280 mm und einer Deckbreite von nur 153 mm zählt er zu den "Kleinen" seiner Zunft. In Produktionsverfahren und Maß erinnert er an einen weiterentwickelten Biberschwanzziegel mit seitlicher Verfalzung und mit seinem wulstigen Profil an einen klassischen Doppelmuldenfalzziegel. Gegenüber einer Eindeckung mit Pressdachziegeln wirkt eine mit dem Siedlungsfalzziegel gedeckte Dachfläche jedoch sehr viel flacher.

Die handliche Größe des Siedlungsfalzziegels macht ihn zu einem Leichtgewicht von nur 2,15 kg pro Stück. Damit geht seine Verarbeitung - bei einem Ziegelbedarf von 23,3 bis 28,3 Stück pro Quadratmeter - im wörtlichen Sinne leicht von der Hand. Die Eindeckung erfolgt je nach regionalen Gegebenheiten entweder im Verband oder Fuge auf Fuge, wobei die Regeldachneigung 35° beträgt.

Weitere Informationen zum Siedlungsfalzziegel können per E-Mail an Creaton angefordert werden.

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