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Trotz Wintereinbruchs weniger als 100.000 arbeitslose Bauarbeiter

(4.1.2011) Nach der Veröffentlichung der Dezember-Arbeitsmarktzahlen durch die Bundesagentur für Arbeit stellte der Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Frank Dupré in Berlin fest: "Seit Einführung des Saison-Kurzarbeitergeldes im Jahre 2006 geht die Winterarbeitslosigkeit im Baugewerbe kontinuierlich zurück. Trotz des harten Winters wurde im Dezember 2010 die Schwelle von 100.000 Arbeitslosen im Bauhauptgewerbe erstmals unterschritten."

Frank Dupré konkretisierte, dass laut der soeben veröffentlichten Statistik im vergangenen Dezember 99.008 Bauarbeiter arbeitslos gewesen seien - immerhin 13% weniger als im Dezember 2009. Dazu erklärte der ZDB-Vize, dass damit die Baubetriebe ihrer Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Beschäftigungsverhältnisse trotz der in weiten Teilen Deutschlands unmöglich gewordenen oder zumindest erheblich eingeschränkten Bautätigkeit gerecht geworden seien. Die durch die Sozialpartner des Baugewerbes konzipierte und mit gesetzlicher Unterstützung eingeführte Saison-Kurzarbeitergeldregelung habe sich damit erneut als Stabilisator am Arbeitsmarkt erwiesen und eine weitere schwere Bewährungsprobe bestanden. Auch die Bereitschaft der Arbeitnehmer, durch zusätzliche Arbeitsstunden im Sommer Arbeitszeitkonten zur Überbrückung von Arbeitsausfällen im Winter aufzubauen, dürfte dazu beigetragen haben.

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