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Brørup Sparekasse in dynamischer Gebäudehülle aus Corian

(13.12.2010) Eine moderne, durchgeplante Fassadengestaltung verleiht der neuen Filiale der Brørup Sparekasse in Frederica, Dänemark (siehe auch Google-Maps), ein neues, skulpturales Gewand. Das Architekturbüro Schmidt Hammer Lassen aus Aarhus entschied sich für eine weithin sichtbare Gebäudehülle aus DuPont Corian. Erstmals wurde damit in Skandinavien eine Fassade aus dem High-Tech-Material realisiert.

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siehe auch „richtiges“ Foto vom fertiggestellten Gebäude

Der ungewöhnliche Entwurf entspringt dem Wunsch der Sparkasse nach einer völlig neuen Corporate Identity, mit der sich die Bank auch neuen Zielgruppen öffnen möchte. Deshalb entschieden sich die Verantwortlichen für das Architekturbüro Schmidt Hammer Lassen, das mit herausfordernden und zugleich nachhaltigen Lösungen, die sich gekonnt in das jeweilige Umgebungsbild einpassen, internationales Renommee erlangt hat.

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Ziel war es, nicht noch einen typischen Sparkassenbau auszuführen, sondern ein qualitativ erstklassiges Gebäude darzustellen, das dem hohen Serviceanspruch des Unternehmens Ausdruck verleiht. Konsequenterweise erschließt sich das dreistöckige Gebäude über einen öffentlichen Platz im Osten, der auf den Eingangsbereich zuläuft. Einladend neigt sich die Fassade an dieser Stelle nach innen. Gleichzeitig öffnet sich das Innere der neuen Sparkasse mit Hilfe großer Fensterfronten zum Vorplatz und dem angrenzenden öffentlichen Park. Der offene, fließende Grundriss erlaubt optische Synergien zwischen den einzelnen Stockwerken.

Ein raffiniertes, puzzleartiges Muster – ähnlich dem Computerspiel Tetris – charakterisiert die Fassade aus DuPont™ Corian® und verleiht der gesamten Struktur ein homogenes Erscheinungsbild. Das Muster nimmt rechteckige Fenster in sich auf, die dem gesamten Entwurf einen lebendigen, dynamischen Charakter verleihen:

Ursprünglich überlegten die Architekten, konventionelle Materialien wie Keramikfliesen, Putz oder Aluminium einzusetzen. Der angestrebte, homogene Look und die verschieden großen Paneele sprachen jedoch für die Verwendung von DuPont Corian.

"Verschieden große und unterschiedlich geformte Paneele aus DuPont Corian bilden eine Art Puzzle auf der Fassade. Von Weitem lassen sie das Gebäude wie in eine homogene, geschlossene Decke gehüllt erscheinen, obwohl sie mit einer schmalen Fuge zueinander angebracht sind”, erläutert Klaus Petersen von Schmidt Hammer Lassen. "Je mehr man sich dem Gebäude nähert, desto sichtbarer wird die komplexe Anordnung der einzelnen Puzzleteile. Größe, Form und Anordnung entsprechen einem genauen mathematischen Muster."

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Die verwendeten Paneele haben eine Größe von 120 x 120 cm, die jeweils mit dem Faktor zwei oder drei multipliziert das Muster ergeben. "Unser ästhetisches Konzept orientiert sich an den - technisch notwendigen - Abständen zwischen den einzelnen Paneelen. Ihre Größe diente als Ausgangspunkt für unsere Berechnungen", ergänzt Petersen. "Zusätzlich heben sich die Fenster als schwarze Rechtecke aus dem weißen DuPont Corian hervor und verleihen der Fassade attraktive Akzente."

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