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Uni-Loft: begehbare Dachbodendämmung mit Nut, Feder und System

(20.10.2010) Die Dachbodendämmung von Unidek Gefinex heißt jetzt Uni-Loft. Mit dem Zusammenschluss der Unternehmen Unidek und Gefinex wurde die einstige db-Produktlinie (Dachbodendämmung) mit den Gefinex-Produkten zu einem Dachboden-Dämmsystem zusammen gelegt. Das begehbare Dämmsystem besteht aus ...

  • Dämmelementen,
  • Trittschallmatten und
  • Randdämmstreifen.

Das dreifache, umlaufende luft- und winddichte Nut-Feder-System der Dachbodenelemente wurde zum so genannten "Aerosafe"-System optimiert und mit "PlatinPerfekt" (optional) eine noch besser dämmende graue Dämmstoffvariante eingeführt (Bild).

Einbau einer Schutzschicht vor der Verlegung der Dämmung. (Bild vergrößern)

Bedingung ...

Dachboden-Dämmsysteme sind besonders vorteilhaft, wenn sie trotz Begehung und trotz Nutzung als Abstellfläche ihre volle Funktionalität als "Dämmung der obersten Geschossdecke" langfristig sicherstellen können. Dabei ist Luftdichtigkeit ein entscheidendes Kriterium. Denn nur luftdichte Dämmpakete halten die oberste Geschossdecke dauerhaft warm.

... und entsprechende Ausführung:

Beim System Uni-Loft wird zuerst eine 5 mm dicke Sauberkeits- und Egalisierungsschicht aus der XPE-Trittschalldämmung Geficell TD verlegt (Bild oben). Alle Durchbrüche und Anschlüsse an aufsteigende Bauteile und auch die bei größeren Dachböden erforderlichen Dehnungsfugen werden zudem mit Geficell-Randdämmstreifen elastisch ausgeführt (Bild rechts). Nur das oberste Nut-Feder-System in der Spanplatte des Uni-Loft-Elements wird mit Holzleim bestrichen, bevor die Elemente auf der sauberen Unterlage ineinandergeschoben werden. Dadurch entsteht eine vollflächig begehbare, harte und luftdichte Oberfläche. Je nach Wunsch sind die Dämmelemente lieferbar mit ...

  • normalen Spanplatten,
  • Spanplatten in OSB-Optik oder
  • wischfester Melaminharzbeschichtung, die bei fehlenden Unspannbahnen auch mal Flugschnee oder anderweitig eingedrungene Feuchtigkeit verkraftet.

Perspektivisch dicker

Berücksichtigt man die für Dachböden relevanten Regelungen, die Energie-Einsparverordnung (EnEV 2009) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG), sind je nach Dachbodenkonstruktion und Dämmstoff heute Dämmstärken von mindestens 18 cm erforderlich. Bedenkt man, dass es sich dabei nur um Mindestanforderungen handelt, und demnächst eine weitere Verschärfung der Anforderungen zu erwarten ist, erscheinen noch dickere Dämmlagen sinnvoller. Selbst die zukünftig erwarteten weiteren Verschärfungen der EnEV mit Dämmdicken bis zu 30 cm werden zweilagig (EPS-Platten + Uni-Loft) wirtschaftlich realisierbar sein. Konstruktiv machen sie allemal Sinn, weil mit größeren Dämmstärken die relevanten Detailpunkte z.B. rund um die Fußpfetten besser umhüllt und gedämmt werden können.

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