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Integrationsfähig und wireless: Mifare-Zutrittskontrolle von CEStronics

(9.10.2010; Security-Bericht) Die Flexibilität, sich neuen Herausforderungen und veränderten Bedingungen im Unternehmen jederzeit anpassen zu können, wurde auf der Security als ein entscheidendes Merkmal des neuen Omega Mifare-Zutrittskontrollsystems von CEStronics herausgestellt. so soll es sich in viele bestehende und zukünftige Sicherheits- und Organisationsanwendungen einfach integrieren lassen.


Omega Mifare Zylinder

Die Programmierung des "Omega Mifare Online" genannten Systems erfolgt online am PC und wird über spezielle Access Points und Repeater zu den Schließgeräten an den Türen per Funk übertragen. Die Repeater verlängern die Funkdistanz zwischen dem Netzwerk und den Schließgeräten. Sie benötigen lediglich Strom und müssen nicht mit dem IP-Netzwerk verbunden werden. Der Verkabelungsaufwand für das Funknetzwerk wird dadurch noch geringer. Die kabellos zu installierenden Omega Mifare-Elektronikzylinder und Beschläge passen in jedes PZ-Schloss und können somit ohne bauliche Veränderungen an den Türen installiert werden.

Mifare ist ein weltweit verbreiteter, millionenfach genutzter RFID-Standard, der vor allem in den Bereichen Ticketing, Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Abrechnungssysteme und Einbruchmeldetechnik zum Einsatz kommt. Hier bietet sich ein interessanter Markt für die Integration von Schließsystemen, insbesondere, weil die Omega Mifare-Komponenten jederzeit auch nachträglich in bestehende Systeme integriert werden können.

Ein Kernstück des neuen Systems ist der von CEStronics entwickelte patentierte stromsparende Weckmechanismus für batteriebetriebene Elektronikzylinder. Er braucht nicht mehr durch Berührung oder Drehen des Knaufes geweckt zu werden, sondern erkennt sofort, wenn ein Mifare-Transponder vor den Leser des Zylinders gehalten wird. Diese Innovation verspricht einen hohen Bedienkomfort und eine lange Batterielebensdauer beim Doppelknauf-Zylinder. Neben den Mifare Classic Transpondern ist jeder Transponder nach ISO 14443 (DESFire, LEGIC Advant) lesbar und im System als Schlüssel verwendbar.

Das Omega Mifare System wird in unterschiedlichen Ausbaustufen geliefert. Als Geräte sind verfügbar ...

  • batteriebetriebene, kabellose Doppelknaufzylinder,
  • Beschläge als Schmal- und Breitschild sowie
  • Wandterminals für Türen, an denen mechatronische Schließgeräte nicht zum Einsatz kommen.

Optisch fällt bei dem neuen Doppelknaufzylinder vor allem das Design mit den verkleinerten Knäufen auf. Neben der Standardversion ist der Knauf auch wetterfest für den Außeneinsatz erhältlich. Beibehalten wurden bewährte Features wie der CES-typische Leuchtring als Anzeigeeinrichtung, die Spannungsversorgung über eine einzige CR2-Batterie, die Notstromversorgung von außen und das etablierte Kupplungssystem.


Omega Mifare Beschläge

Neben den kompakten Wandterminals stehen im Omega Mifare System Varianten für Sicherheitsanwendungen mit Leseeinrichtungen für den Außenbereich und Steuerungen für den gesicherten Innenbereich zur Verfügung. Darüber hinaus ist bei den Wandterminals beim Einsatz an Drehtüren, Automatik-Schiebetüren, Schrankenanlagen, Roll- oder Schiebtoren usw. auch eine beidseitige Identifikation möglich. Die Geräte können über eine Distanz von bis zu 20 m miteinander kommunizieren, wobei einfache Standardleitungen für die Installation genutzt werden können.

Alternativ zum bekannten CES-Gehäuse sind Bauformen für den Einsatz in die Schalterprogramme der Firmen GIRA, Merten und Busch-Jäger lieferbar. Die Leseeinheiten können auch in Siedle-Vario-Systeme eingesetzt werden.

Programmierung über das CEStronics RF-NET Funknetzwerk

Die bereits durch das Omega Active System etablierte Vernetzung über Funk sorgt auch bei Mifare-Anwendungen für ein zeitgemäßes Maß an Komfort und Sicherheit.

Die Omega Mifare-Schließgeräte können über spezielle Access Points in jedes IP-Netzwerk eingebunden werden und so online programmiert werden. Änderungen an den Schließberechtigungen lassen sich so direkt vom PC auf den jeweiligen Zylinder senden. In umgekehrter Richtung werden Ereignisse am Zylinder an den Access Point gesendet und von dort auf den zentralen PC weitergeleitet.

Jedes der Omega Mifare Schließgeräte ist unabhängig vom Netzwerk Stand-Alone fähig und entscheidet eigenständig, ob einer Person der Zutritt zur entsprechenden Zeit gewährt wird oder nicht. Ein Stromausfall, der das Netzwerk oder den Leitrechner außer Gefecht setzen könnte, hat somit keinerlei Auswirkung auf die Sicherheit der Türen.

Über eine Distanz von bis zu 25 m empfangen bzw. senden die Access Points Funksignale. Bei Omega Mifare kommen erstmalig Repeater zum Einsatz, die die Signale von den Access Points - und umgekehrt von den Zylindern - über eine längere Distanz weiterleiten. Damit kann das Funknetzwerk kostengünstig und kabelfrei erweitert werden. Bis zu drei Repeater lassen sich mit einem Access Point verbinden.

Die Verwendung eines funkgesteuerten Netzwerks bietet auch in größeren Büro-Gebäuden einen erheblichen Vorteil: Der Betreuungsaufwand ist erheblich geringer als bei Programmer- oder PDA-Lösungen. Das Programmieren vom Schreibtisch aus ist besonders komfortabel, Änderungen sind sofort wirksam, niemand muss deswegen zu den Türen gehen.

Alle Omega Mifare-Schließgeräte sind so gestaltet, dass eine Nachrüstung oder ein Upgraden möglich ist - von der einfachen Programmiermöglichkeit über Master-Medien bis hin zum Funknetzwerk ohne den Austausch von Geräten.

Weitere Informationen zu Omega Mifare Online können per E-Mail an CES angefordert werden.

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