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2 dB-Bonus für Mauerwerk aus Leichtbeton

(23.8.2010) Beim Schallschutz geht es darum, vor Geräuschen von außen und aus der Nachbarschaft zu schützen sowie die Privatsphäre zu wahren. Aber es steht nicht nur die persönliche Lärmempfindlichkeit des Einzelnen zur Diskussion - Schallschutz ist immer auch ein Beitrag zum Gesundheitsschutz. Vor diesem Hintergrund fertigt die Leichtbetonindustrie neben leichten, hochwärmedämmenden Steinen auch solche mit hohen Rohdichten, die sich besonders für den Schallschutz eignen. Das aktuelle Angebot umfasst Steine mit Rohdichten von 1,60 und 2,00 kg/dm³ in den Festigkeitsklassen 12 und 20.

Im Rahmen des laufenden europäischen Normungs-Verfahrens hat die Leichtbetonindustrie verschiedenste schallschutztechnische Untersuchungen durchführen lassen. Die dabei erfolgten rechnerischen und messtechnischen Vergleiche unterschiedlichster Bausituationen haben seit Jahrzehnten vorhandenes Wissen untermauert: Die poröse Struktur von Leichtbeton wirkt sich demnach positiv auf das Schalldämmmaß aus. Bauteile aus Leichtbeton nehmen deshalb für sich einen Bonus von 2 dB auf das aus der Massekurve ermittelte Schalldämmmaß in Anspruch.

Das galt laut DIN 4109 bisher bei einer flächenbezogenen Masse von 250 kg/m² und Steinrohdichten 0,8 kg/dm³. Die neuesten Erkenntnisse haben ergeben, dass dieser Bonus auch für die schwereren Produkte mit Rohdichten bis 2,0 kg/dm³ gerechtfertigt ist.

Weitere Informationen können per E-Mail an Bundesverband Leichtbeton angefordert werden.

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