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Studie: Offene Protokolle sorgen für erfolgreiches integriertes Gebäudemanagement

(25.7.2010) Systeme zur Gebäudeautomation (GA) dienen der Überwachung, Steuerung und Regelung der technischen Gebäudeausrüstung, wie Heizung, Sicherheit und Beleuchtung. Durch die konstante Überwachung der Umgebungsbedingungen können diese Systeme den Gebäudebetrieb optimieren und Einsparungen im Bereich des Energieverbrauchs ohne Einschränkungen im Bezug auf Komfort ermöglichen. Offene Protokolle, wie BACnet oder LonWorks, erlauben eine Vernetzung der verschiedenen Gebäudeanlagen und können dadurch den durch Gebäudeautomationssysteme erbringbaren Nutzen maximieren.

"Rund 40 Prozent unseres Gesamtenergieverbrauchs gehen auf Gebäude zurück, wobei Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen (HKL) sowie Beleuchtung in Gebäuden circa drei Viertel der in Zweckbauten verbrauchten Energie ausmachen", erklärt Reka Szanto, Branchenanalystin bei Frost & Sullivan. "Eine der wichtigsten Aufgaben heute ist die Verbesserung der Gebäudeperformance durch Schaffung einer optimalen Arbeitsumgebung und Reduktion der Kosten des Gebäudebetriebs bei gleichzeitiger Minimierung der Umweltauswirkungen."

Integrierte Gebäude, bei denen die unterschiedlichen Gebäudeanlagen vernetzt sind, bieten zahlreiche Vorteile. In erster Linie verfügen sie über höhere Flexibilität, was die Gebäudeanpassung im Laufe der Zeit vereinfacht, sowie über umweltverträgliche Einrichtungen. Die steigende Nachfrage nach ganzheitlichem Gebäudemanagement sorgt für eine steigende Nachfrage nach standardisierten Kommunikationsprotokollen.

Das aktuelle wirtschaftliche Klima hat die Bauindustrie in der EU fast zum Erliegen gebracht. Obwohl sich dies auch auf die Verkaufszahlen für neue Systeme der Gebäudeautomation ausgewirkt hat, gilt eine zukünftige Nachfrage nach aktualisierten Kontrollsystemen, speziell bei Gebäuderenovierungen, als gesichert, da energieeffiziente Gebäude heute ein absolutes Muss in der Branche sind. Auch wenn einige Branchenteilnehmer neuen Technologien nach wie vor skeptisch gegenüberstehen, bewerben Hersteller von Automatisierungssystemen aktiv die Vorteile ihrer Produkte für Eigentümer und Nutzer von Gebäuden. Bei Bedarf können sie die Rolle von traditionelleren Beratern und Systemdesignern übernehmen.

"Obwohl die Anzahl der Neubauten im letzten Jahr gesunken ist, besteht aufgrund des auf sechs bis acht Jahre begrenzten Lebenszyklus von installierter GA ständig Bedarf an Nachrüstung", erklärt Szanto. "Die Herausforderung besteht vor allem darin, allen Branchenteilnehmern - Systemdesigner und Endnutzer eingeschlossen - die Möglichkeiten, die offene Systeme bieten können, nahe zu bringen und ihnen erfolgreich zu vermitteln, welcher konkrete Nutzen daraus resultieren kann."

Integriertes Gebäudemanagement kann einen Beitrag zu einer energieeffizienteren Welt leisten, und die Einbindung von Protokollen wird dabei viele Vorteile ermöglichen.

Building Automation Systems: The Future Role of Open Protocols in Europe (M0F7)

Bei Interesse an weiteren Informationen zu Frost & Sullivans neuester Studie zum Markt für offene Protokolle in der Gebäudeautomation mit dem Titel "Building Automation Systems: The Future Role of Open Protocols in Europe (M0F7)" wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten per E-Mail an Katja Feick von Frost - Sullivan. Die Informationen werden Ihnen nach Eingang der Kontaktdaten per E-Mail zugesendet.

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