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KfW-Award 2010 "Mut zur Lücke!" entschieden

(8.6.2010) Die KfW Bankengruppe hat zum achten Mal den KfW-Award unter dem Motto „Europäisch Leben - Europäisch Wohnen“ vergeben. Gesucht waren Bauvorhaben, die innerstädtische Baulücken stadtplanerisch , architektonisch und energetisch überzeugend ausfüllen. Die fünf besten der insgesamt 100 Wettbewerbsteilnehmer gewannen Geldpreise im Gesamtwert von 27.000 Euro.

In Anwesenheit von Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, würdigte Dr. Axel Nawrath von der KfW Bankengruppe die prämierten Projekte: „Die Gewinner des KfW-Awards haben städtebaulich aber auch energetisch wegweisende Lösungen umgesetzt, mit denen urbane Quartiere gezielt entwickelt und attraktive Innenstadtlagen neu erschlossen werden konnten. Das Wohnen in der Stadt bietet kurze Wege, kulturelle Vielfalt sowie eine gute Infrastruktur, was Junge und Alte, Familien und Singles gleichermaßen begeistert.“

Erster Preis: Ausschlaggebend für den ersten Preis, der an die Baugruppe Oderberger Straße 56 GbR im Berliner Stadtviertel Prenzlauer Berg ging (siehe Bild rechts oben und Google-Maps), war u.a. die flexible Grundrissgestaltung der Wohnungen in dem gemischt genutzten Mehrfamilienhaus sowie dessen hohe energetische Qualität.

Zweiter Preis: Das Einfamilienhaus der Familie Moser in Nördlingen kam auf den zweiten Rang, weil es einerseits modern ist und sich dennoch ideal in die offene Bebauung eines denkmalgeschützten Ensembles einfügt.


2. Preis: Moderne trifft Mittelalter

3. Preis: "Schmales Handtuch"

Dritter Preis: Das Kölner Architektenpaar Leipertz und Kostulski erhielt den dritten Preis, weil sie auf schmalstem Grund ein bemerkenswert attraktives Wohn- und Bürohaus geplant und errichtet haben.

Vierter Preis: Über den vierten Preis freute sich die Baugemeinschaft F9 in Dresden (Bild rechts). In ihrem Mehrfamilienhaus verbergen sich sieben sehr individuell gestaltete Einfamilienhäuser.

Fünfter Preis: Das Einfamilienhaus von Sieghilde Geiss-Trapp in Solingen gewann die fünfte Prämierung, da es ein bereits bestehendes Gebäudeensemble verdichtet, die Wohnwünsche der Eigentümerin erfüllt und zugleich ein nachhaltiges Energiekonzept umsetzt.

Die Fachjury unter dem Vorsitz von Prof. Hans Kollhoff, Architekt in Zürich/Berlin, wählte die Preisträger wegen des Vorbildcharakters ihrer Projekte aus. Der Jury gehörten Vertreter aus Bau- und Wohnungswirtschaft sowie der KfW, Architekten, Stadtentwickler und Energieexperten an.


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