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Schufa-Bonitätsauskunft vom Mieter für Vermieter

<!---->(25.4.2010; mit geänderten Kontaktdaten upgedatet am 2.8.2015) Ein neues Produkt der Schufa kann Vermietern dabei helfen, den "richtigen" Mieter zu finden - bzw. einem Wohnungssuchenden helfen, sich als "guter" Mieter auszuweisen.

Am 29. März kam die bekannteste deutsche Auskunftei mit der Bonitätsauskunft auf den Markt - ein Dokument, das Wohnungssuchende bei der Schufa bestellen und an ihren Vermieter weiterreichen können. Es ist speziell zur wirtschaftlichen Verwendung geeignet. Die Bonitätsauskunft zeigt dem Vermieter die kreditrelevanten Informationen für den Vertragsabschluss auf und soll ihm durch Vorkehrungen wie Wasserzeichen und Kopierschutz zusätzliche Sicherheit geben.

Mit der Schufa-Bonitätsauskunft soll ein eventueller Vertrauensvorschuss durch Fakten untermauert werden. Die Schufa hat die Bonitätsauskunft zweigeteilt: Ein Teil ist zur Weitergabe an Dritte gedacht, der andere für den Verbraucher selbst. Vermieter erhalten also den ersten Teil, der alle relevanten Informationen zu den bisherigen Kreditgeschäften des Mieters zusammenfasst. Der zweite Teil des Dokuments ist für die privaten Unterlagen des Verbrauchers bestimmt. Er ist eine ausführliche Datenübersicht über Girokonten, Kreditkarten, Ratenkredite oder Leasingverträge, jeweils inklusive der Kontonummern, der Kredithöhen oder Laufzeiten. Die Schufa verlangt für die Bonitätsauskunft 18,50 Euro.

Dem kostenpflichtigen Produkt, das speziell zur wirtschaftlichen Verwendung gedacht ist, steht die gesetzlich geforderte, kostenlose Übersicht gegenüber, die jeder Bürger seit dem 1. April einmal im Jahr bei der Schufa ordern kann. Diese nach dem Bundesdatenschutzgesetz geforderte Auskunft dient dem Verbraucher allerdings nur dafür, die zu seiner Person gespeicherten Informationen auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu kontrollieren – nicht zur Weitergabe an Dritte.

„Vertrauensbildendes“ Dokument

Die Schufa-Bonitätsauskunft sei laut Schufa besonders sicher gestaltet und so zur wirtschaftlichen Verwendung besonders geeignet. Vermieter sollen von der Fälschungssicherheit profitieren; Manipulationen sein von vornherein ausgeschlossen. Die Dokumente sind auf Sicherheitspapier verfasst, tragen ein Wasserzeichen und einen Kopierschutz.

Mieter können die Bonitätsauskunft nutzen ...

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