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Erfolgsmodell Bürgersolaranlage

(25.4.2010) Sonnenenergie nutzen und daran verdienen - das geht auch ohne eigenes Dach: Gemeinschaftliche Solaranlagen erzeugen umweltfreundlich Strom und zahlen sich als "grünes" Investment für alle Beteiligten aus.


Trotz der Kürzung der Einspeisevergütung ab Juli 2010 bleibt Photovoltaik ein lohnendes Geschäft. Und auch wer selber kein geeignetes Dach besitzt oder die Anfangsinvestition nicht zu schultern vermag, kann Solarstrom für sich nutzen. "Ein Trend, der sich in den vergangenen Jahren immer häufiger durchsetzt, sind so genannte Bürgersolardächer", sagt Uwe Viertel von Solvis.

Sonnige Vorteilsgemeinschaften

Ob auf Kindergärten, Schulen, Turnhallen, dem Rathaus oder Firmengebäuden - vielerorts tun sich Bürger zusammen und erschließen gemeinsam geeignete Dachflächen. Der erzeugte Strom wird ins Netz eingespeist und vom regionalen Energieversorger mit derzeit rund 39 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Bei gemeinschaftlicher Errichtung und Verwaltung einer Solaranlage lassen sich Aufwand und Kosten sparen, Planung, Bau und Betrieb können effizienter durchgeführt werden. "Größere Photovoltaikanlagen sind pro Leistungseinheit günstiger", erklärt Uwe Viertel. Zinsgünstige Darlehen für die Errichtung einer Anlage vergibt die KfW. Als Gesellschaftsform kommt je nach Projektumfang eine Genossenschaft, eine GbR oder ein eingetragener Verein infrage.

Rendite von der Sonne

Die Mitfinanzierung von Bürgersolaranlagen gilt als ein sicheres Geschäft mit überschaubarem Risiko für die Investoren: Die Einspeisevergütung ist über 20 Jahre gesetzlich garantiert. Das Kapital wird langfristig angelegt, und erzielt eine Rendite von vier bis sieben Prozent. Eine Beteiligung ist häufig schon ab einer Einlage von 1.000 Euro möglich. Für die Rentabilität der Anlage sind neben der Sonneneinstrahlung vor allem die Qualität der Module und der Leistungsumfang des Herstellers entscheidend. Markenhersteller wie Solvis bieten beispielsweise Photovoltaik-Anlagen mit 10 Jahren Produktgarantie für die Module an.

Eine bundesweite Übersicht von Solarinitiativen mit Kontaktdaten finden Interessenten unter regiosolar.de.

Weitere Informationen zu Bürgersolaranlage (PV) und solarthermischen Gemeinschaftsanlagen können per E-Mail an Solvis angefordert werden; und siehe auch Beitrag "Solare Gemeinschaftsanlagen im Vorteil" vom 24.8.2009.

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