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Architekten und Bauingenieure setzten 2006 rund 36 Mrd. Euro um

(21.2.2010) Architekten und Bauingenieure planen und managen den Bau von Wohnhäusern, Einkaufscentern, Brücken, Tunneln, Kläranlagen oder Fußballstadien - was sie konstruieren, ist (in der Regel) von Dauer und sollte allen nutzen. Eine aktuelle Studie des Statistischen Bundesamtes zur Preisentwicklung von Architektur- und Ingenieurbüros belegt die beachtliche Bedeutung des Berufsstandes für die Allgemeinheit. Die Auswertung der Quellen ergab, dass der Umsatz deutscher Architektur- und Ingenieurbüros sowie Ingenieurgesellschaften 2006 insgesamt 35,9 Mrd. Euro betrug.

Den Löwenanteil machten mit 78% die Leistungen von Ingenieurbüros und -gesellschaften aus. Der größte Anteil davon entfiel mit rund einem Drittel auf baubezogene Leistungen - von der Planung bis zur Fertigstellung eines Projektes. Sie verantworteten bundesweit jährlich Bauinvestitionen in Höhe von rund 230 Milliarden Euro und sichern rund 300.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze. „Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung unseres Berufsstandes für die Allgemeinheit“, kommentierte Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, die Erkenntnisse des Statistischen Bundesamtes.

In vielen Dienstleistungssektoren waren bisher keine amtlichen Daten über die Preisentwicklung verfügbar - so auch für Architektur- und Ingenieurbüros. Um hier eine belastbare Statistik berechnen zu können, führte das Statistische Bundesamt ein Entwicklungsprojekt durch, indem neben der Auswertung von Sekundärinformationen und Gesprächen mit Branchenvertretern konkrete Erhebungen im Mittelpunkt der Arbeit standen, die bei 308 Unternehmen der Branche durchgeführt wurden.

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