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Sto AG wird mit eigenem Werk Dämmstoffhersteller

  • außerdem wird Sto Verotec 20 Jahre alt

(25.1.2010) Seit Jahresbeginn fertigt die Sto AG Dämmstoffe für WDV-Systeme selbst - im Januar nahm ein neues Werk des Tochterunternehmens StoVerotec in Lauingen (siehe Google-Maps) die Produktion von Polystyrol-Dämmmaterial auf. Damit will sich der Konzern unabhängiger machen. Insgesamt investierte das Unternehmen ca. 10 Millionen Euro in Lauingen.

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Der Bayrische Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch lobte das Unternehmen für sein "Bekenntnis zum Standort Deutschland, zum Freistaat Bayern und zum Landkreis Dillingen. Diese Investition inmitten der schwersten Wirtschafts- und Finanzkrise der Nachkriegszeit ist ein Zeichen von Mut und Entschlossenheit und hat Signalwirkung weit über diese Region hinaus. Die Sto AG glaubt an Bayern als guten Standort für Forschung, Entwicklung und Produktion." Zugleich feierte die StoVerotec ihr 20jähriges Bestehen.

Das neue Dämmstoff-Werk - Anfang 2010 das vielleicht modernste in Europa - entstand in einer Bauzeit von weniger als einem Jahr und schafft 20 weitere Arbeitsplätze. Es verfügt über eine Kapazität von 350.000 Kubikmeter Dämmstoff pro Jahr. "Mit dem Werk haben wir auch die Basistechnologie geschaffen, mit der wir die weitere technische Entwicklung voran treiben können", sagte Frithjof Koerdt, Technischer Geschäftsführer der StoVerotec und Projektleiter des neuen Werks, anlässlich der Einweihung. Die vollautomatischen Prozesslinien entstanden auf dem Nachbargrundstück, dadurch wuchs der Firmenstandort um rund 37.000 auf 70.000 Quadratmeter.

(Bild rechts: Starteten gemeinsam die neue Produktion: StoVerotec-Geschäftsführer Dirk Franz, Wolfgang Schenk, Bürgermeister von Lauingen, Sto-Senior-Chef Fritz Stotmeister und Frithjof Koerdt, Technischer Geschäftsführer StoVerotec mit SWR-Moderatorin Sandra Müller)

Mit der zusätzlichen Kompetenz in der Herstellung von WDVS-Komponenten will der Sto-Konzern seine Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit auf Marktanforderungen steigern. Fassadendämmung zählt zu den wenigen Marktsegmenten der Bauwirtschaft mit Wachstum - z.B. wegen der schärferen Energie-Einsparverordnungen und staatlicher Investitions-Förderung für Dämm-Maßnahmen. PS-Hartschaum ist in diesem Segment der dominierende Baustoff. "Neben den rein wirtschaftlichen Aspekten freut uns aber auch, dass Dämmstoffe Energie sparen - und damit unsere gesamte Branche, also Handwerker, Planer und Baustoffindustrie, aktiv Klimaschutz betreibt", resümierte Koerdt. Der Mutterkonzern Sto AG (Stühlingen) zählt zu den Technologieführern der Branche und ist weltweit ein bedeutender Hersteller von Wärmedämm-Verbundsystemen.


Der gelbe sto-Eimer dominiert weiterhin das CI: Wärmedämmplatten von Sto aus Lauingen ab sofort von Garmisch bis Frankfurt.

20 Jahre Sto Verotec

Zum runden Geburtstag zog StoVerotec-Geschäftsführer Dirk Franz auch für das Stammgeschäft ein positives Fazit: In den drei Marktfeldern ...

  • Raumakustik,
  • vorgehängte hinterlüftete Dämmsysteme und
  • Architketur-Elemente

... zählt das Unternehmen heute zu den Marktführern. Seit 1989 produziert die Sto-Tochter am Standort Lauingen (Donau), der Umsatz lag 2009 bei ca. 27 Mio. Euro. "Mit Entwicklungen wie der Photovoltaik für vorgehängte hinterlüftete Fassaden oder Kühl-Akustik-Decken stützt StoVerotec das Standing des Konzerns als Technologieführer", sagte Franz.

20 Jahre StoVerotec GmbH - Eckdaten

Weitere Informationen zu Wärmedämmverbundsystemen, vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden sowie Akustikdecken können per E-Mail an Sto angefordert werden.

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