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LED-Lampen im Test: teilweise noch schwache Leuchtkraft

<!---->(31.10.2009) Nachdem herkömmliche Glühbirnen stufenweise vom Markt genommen werden und das Licht von Energiesparlampen teilweise als unangenehm empfunden wird, bieten sich LED-Lampen als alternative Leuchtmittel der Zukunft an. Von verschiedenen Herstellern werden sie auch bereits mit unterschiedlichen Sockeln angeboten. Stiftung Warentest hat jetzt 14 solcher LED-Lampen geprüft, davon 6 in Glühbirnen-Form mit E27- bzw. E14-Sockel und 8 Reflektorlampen mit unterschiedlichen Sockeln.

Tatsächlich zeigten im Test viele LED-Leuchtmittel eine ähnlich gute Farbwidergabe wie Glühbirnen bei deutlich niedrigerem Energieverbrauch. Allerdings sind die neuen Leuchtmittel noch so teuer (im Test zwischen knapp 10 und 85 Euro), dass sie sich nur bezahlt machen, wenn sie sehr oft brennen. Obwohl allerdings die deklarierte Lebensdauer der Testkandidaten mit 14.800 bis 55.000 Stunden angegeben war, schafften 4 davon im 3.500-Stunden-Schnelltest nicht einmal 1.000 Stunden und teilweise ließ auch die Leuchtkraft deutlich nach. Dabei überzeugte bei den meisten Reflektorlampen die Helligkeit gar nicht, gelobt wird hier nur die Osram Parathom (siehe bei Amazon) für ihre sehr gute Energieeffizienz und gute Farbwiedergabe. Bei den 230-Volt-LED-Lampen erwiesen sich die Philips Master LED und die Bioledex LED-Birne als besonders lichtstark- letztere allerdings bei unbefriedigender Farbwidergabe.

Stiftung Warentest zieht das Fazit, dass LED-Lampen ähnlich effizient werden dürften wie andere Energiesparlampen und will die Entwicklung mit Tests begleiten.

Die detaillierten Testergebnisse und weiter gehende Informationen zu sinnvollem Einsatz und technischen Eigenschaften und Funktionsweisen von LED-Lampen können im November-Heft der Stiftung Warentest oder online nachgelesen werden.

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