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Aus Bayosan wird endgültig Baumit

(30.12.2008; ) Im Jahr 2003 wurde das Unternehmen Bayosan aus Bad Hindelang (siehe Google Maps) von der Österreichischen Baumit-Gruppe übernommen und unter der Firmierung BaumitBayosan geführt. Mit dieser Doppel-Namensgebung wurden die Veränderungen der Besitzverhältnisse angezeigt, gleichzeitig aber durch das Weiterführen des Namens Bayosan die bekannte Marke genutzt. Zum 1.1.2009 firmiert das Unternehmen nun endgültig um: Der bisherige Name Baumit Bayosan GmbH & Co. KG ändert sich in Baumit GmbH. Der bekannte und bewährte Name Bayosan bleibt dabei als Produktmarke für den Sanierungsbereich erhalten.

Nach sechs Übergangsjahren, was die Firmierung betrifft, sieht sich das Unternehmen gefestigt, diesen Schritt zu gehen. Von Vorteil sei, dass die Kraft einer in 24 Ländern vertretenen Marke genutzt werden könne. Weitere Vorteile bieten sich in der täglichen Arbeit, z.B. bei der Verwendung vorhandener Unterlagen durch die Logoanpassung.


Baumit-Stammwerk in Bad Hindelang

Wie bisher will sich die Baumit GmbH in Deutschland als Premiumanbieter behaupten. Auch ein Ausweiten der Auslandsaktivitäten von Deutschland aus wird geplant. Zur Erinnerung: Die Baumit-Gruppe in Österreich unter der inhabergeführten Dachmarke Schmid Industrie Holding mit Sitz in Wopfing nahe Wien, ist in 24 Ländern mit rund 4.000 Mitarbeitern tätig.

Baumit positioniert sich neu im Wachstumsmarkt Renovierung

Mit der Verschiebung der Schwerpunkte vom Neubau zur Renovierung, hat sich in der Baustoffindustrie schleichend ein Veränderungsprozess vollzogen. Das Produktangebot hat sich verändert, die Gewichtung in den Vertriebswegen verschoben. Die Logistik verändert sich dramatisch von Groß- zu Kleinmengenlieferungen mit völlig neuen Herausforderungen für den Handel.

Besonders interessant ist bei dieser Entwicklung die einhergehende Veränderung der Nachfrager. Während das Neubau-Geschäft in der Beratung durch den Architekten und Bauunternehmer für den Nachfrager abgewickelt wird, taucht im Bereich der Renovierung häufig der Endverbraucher als Informations-Nachfragender direkt bei Handwerk, Handel oder Industrie auf. Der Grund: Es fehlt (noch) das bündelnde, koordinierende "Element".

Der Endverbraucher möchte neben einer koordinierten Leistung auch eine einfache und verständliche Sprache vorfinden. Er möchte wissen, welchen Vorteil er erwirbt und nicht nur unverständliche Technik-Informationen. Diesem Umstand möchte Baumit in Zukunft stärker in seiner kommunikativen Ausrichtung berücksichtigen. Konkret bedeutet dies, dass Baumit neue Beratungsmodule entwickeln möchte, die es seinen Kunden aus Handel, Handwerk und Architektur besser ermöglicht, im System zu beraten.

Als erster Baustein dieser Strategie wurde die Preisliste nach dem Gesichtspunkt einer systemübergreifenden Beratung überarbeitet: Als kommunikative Klammer steht dabei für Baumit der Verkauf von "Schönheit für das Haus". Über diesen emotionalen Zugang werden die Handwerks- und Handelspartner, bei der Ansprache der Endverbraucher unterstützt. Über den emotionalen Einstieg werden im Nachgang die technischen Argumente dargestellt.

Die Preisliste steht als Symbol für die Neuausrichtung. Baumit will in der weiteren Folge Module für alle beratungsrelevanten Bereiche entwickeln.

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