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Gipsfaserplatten für Holzrahmenbau mit eingebauter Dampfbremse

(10.11.2008) Außenbauteile von Häusern in Holz-/Holzrahmenbauweise müssen u.a. Tauwasserfreiheit garantieren. Mit der neuen "Rigidur Hsd" bietet der Ausbau-Profi Rigips jetzt eine Gipsfaserplatte an, deren Diffusionswert durch eine spezielle Oberflächenveredelung so gering ist, dass sie auch für die Erstellung von Außenwänden eingesetzt werden kann. Eine besonders wirtschaftliche Lösung, weil damit nur noch ein Werkstoff für die Erstellung von Innen- und Außenwänden zur Anwendung kommt und eine Dampfbremsfolie überflüssig wird.


Bei der richtigen Bemessung von Bauteilen sind zwei Bedingungen zu beachten:

  • Der geforderte Tauwasserschutz muss für den Bauteilquerschnitt sichergestellt sein.
  • In Hinblick auf eine möglichst große "Feuchterobustheit" des Bauteilquerschnitts soll die dampfbremsende Wirkung so klein wie möglich gehalten werden.

Optimal für eine solche Konstruktion ist demnach bei Außen­wand­konstruktionen innenseitig ein Plattenwerkstoff mit einer moderaten dampfbremsenden Wirkung und außenseitig ein diffusionsoffener Plattenwerkstoff. Beide Anforderungen lassen sich ab sofort mit "Rigidur H"-Gipsfaserplatten­pro­dukten von Rigips lösen. Speziell für die innenseitige Beplankung hat der Ausbau-Profi die neue "Rigidur Hsd" entwickelt: Diese Gipsfaserplatte ist so veredelt, dass der Dampfdiffusionswiderstand um den Faktor 15 zunimmt. Dabei handelt es sich nicht um eine Kaschierung mit einer Folie, sondern um eine tiefenwirksame Beschichtung, die untrennbar mit der Platte verbunden ist.

Die außenseitige Beplankung erfolgt mit der diffusionsoffenen, statisch mittragenden und aussteifenden "Rigidur H"-Gipsfaserplatte. Es ist keine zusätzliche Folie zur Abdichtung mehr notwendig und es wird nur ein Baustoff von einem Lieferanten für alle Wandbeplankungen benötigt.

Die "Rigidur Hsd" orientiert sich über ihre Eignung für Außenwandkonstruktionen hinaus an den Eigenschaften einer Gipsfaserplatte: Sie ist als baubiologisch empfohlener Baustoff klassifiziert und leicht zu verarbeiten. Da dank der speziellen Beschichtung keine Folienkaschierung erforderlich ist, beziehungsweise auf eine zusätzliche Dampfbremse verzichtet werden kann, werden die Gefahren möglicher Konstruktionsfehler deutlich minimiert. Zudem trägt der Verzicht auf synthetische Folienwerkstoffe zusätzlich dem Wunsch nach ökologisch orientiertem, "wohngesunden" Bauen Rechnung. Es entstehen außerdem besonders glatte tapezier- und streichfähige Oberflächen, zeitaufwändige Spachtelarbeiten entfallen.

Eine besondere Eigenschaft der "Rigidur Hsd" ist noch die Brandschutzklassifizierung: Sie ist nach EN 13501-1 geprüft und in die höchste erreichbare Brandschutzklasse A1 eingeordnet worden. Damit verbindet sie alle relevanten Anforderungen an Baustoffe, die bisher nur durch Kombination verschiedener Produkte erzielt werden konnten, in einer Platte.

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