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Solarstrom: Schnell handeln, mehr Vergütung kassieren

(5.11.2008) Wer eine Photovoltaikanlage baut und Solarstrom produziert, kann sich vom Staat mithilfe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die nächsten 20 Jahre finanziell unterstützen lassen. Doch je früher Hausbesitzer eine Anlage installieren, um so mehr Geld bekommen sie auf Dauer. Der Gesetzgeber hat nämlich die Vergütung für Solarstrom aus künftigen Anlagen zeitlich gestaffelt.

  • Wird eine Anlage (kleiner als 30kW) noch im Jahr 2008 installiert, gibt es vom Energieversorger 46,75 Cent für jede Kilowattstunde eingespeisten Strom - 20 Jahre lang garantiert.
  • Bei Errichtung der Anlage in 2009 werden 43,01 Cent gezahlt.
  • Geht die Anlage erst 2010 ans Netz, beträgt die Vergütung nur noch 39,57 Cent.

Ab 2009 gilt außerdem ein Bonus für "selbst genutzten" Photovoltaikstrom (Anlage kleiner als 30kW). Für die Menge an Solarstrom, die im eigenen Haus verbraucht und nicht ins Netz eingespeist wird, wird zukünftig ein gegenüber dem normalen Einspeisetarif von dann 43,01 Cent je Kilowattstunde ein reduzierter Vergütungssatz von 25,01 Cent gezahlt. "Da die selbst genutzten Kilowattstunden vom eigenen Dach den Bezug von teurem Haushaltsstrom in gleicher Menge ersetzen, bleibt dem Anlagenbetreiber ein weiterer finanzieller Vorteil, der mit steigenden Preisen für konventionellen Strom weiter wächst", erklärt Eric Reißig von der Quelle Bausparkasse.

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