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Energiebedarf einer Wohnung bestimmt immer mehr ihren Preis

(26.10.2008) Mit der Einführung des Energieausweises für Wohngebäude ändert sich auch die Marktlage für Hausbesitzer: Wer nicht in die Wärmedämmung seines Hauses investiert, muss nach einer Umfrage unter 900 Immobilienmaklern, die das Immobilien-Portal ImmobilienScout24 für das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 14/2008, EVT 23. Oktober) durchgeführt hat, mit Wertverlusten rechnen.

Mehr als die Hälfte der Makler bei der Umfrage gab an, dass das Thema Energiebedarf für Kunden eine zentrale Rolle spiele. So feilschten potenzielle Käufer oder Mieter vehement um Preissenkungen, wenn ein Gebäude bei den Energiewerten mäßig oder schlecht abschneidet. Fast ein Viertel der Befragten erklärte, dass Hausbesitzer in diesem Fall immer Preiszugeständnisse machen müssten. Knapp 93% der Befragten sind überdies davon überzeugt, dass die Entwicklung sich weiter zuspitzen werde, wenn der Energieausweis ab 1. Januar 2009 für alle Wohnhäuser bei Neuvermietung oder Verkauf vorgelegt werden muss. Die Preisabschläge taxieren viele Makler mit 10 bis 20% des Wertes, den Hausbesitzer als Kauf- oder Mietpreis ansetzen.

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