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Trittschalldämmung aus Gummigranulatmatten für die Altbausanierung

(31.7.2008) Aus hygienischen oder gesundheitlichen Gründen werden textile, weiche Bodenbeläge immer häufiger durch harte Gehbeläge wie Parkett oder keramische Fliesen und Platten ersetzt. Solche Maßnahmen können folgenschwere akustische Auswirkungen haben - vor allem im Bereich des Trittschallschutzes.


Eine Schallschutzverbesserung liefern im Allgemeinen trittschallgedämmte Estriche. In der Altbausanierung sind sie jedoch aufgrund fehlender Aufbauhöhen sowie einer oft geringeren statischen Belastbarkeit nicht möglich. Den notwendigen Schallschutz können hier auf dem Markt befindliche dünnschichtige Trittschalldämmprodukte in Form von Platten oder Bahnenware gewährleisten.

Die "wedi nonstep"-Familie zum Beispiel bietet dem Anwender einen Trittschall dämmenden Untergrund. So wurde "wedi nonstep Plus" für starre, ebene Untergründe konzipiert, wie zum Beispiel alte Holzdielenböden oder Beton- und Estrichuntergründe. Laut Wedi kann mit den druckstabilen, schwingungsdämpfenden und schubfesten Gummigranulatmatten ein Trittschallverbesserungsmaß von 16 db erreicht werden - und so wird's gemacht:

  • Rundum einen Randdämmstreifen montieren.
  • Dann die Dämmplatten im Verband auf Stoß auslegen.
  • Die Stöße mit Kreppband abkleben, um keine Schallbrücken entstehen zu lassen.

Wichtig zu wissen: Das Trittschallverbesserungsmaß wird bei den Produkten von Wedi immer in Verbindung mit dem keramischen Oberbelag ermittelt. Nur so können seriöse Aussagen aus den Prüfberichten abgeleitet werden. Denn es werden weniger Geräusche im darunter liegenden Prüfraum erzeugt, wenn der Stahlzylinder des Normhammerwerks auf einer weichen Entkopplungsmatte auftrifft, als wenn der in der Praxis zu verlegende Oberbelag mitgetestet wird.

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