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Neues Holzbau-Handbuch über Wärmebrücken

<!---->(12.7.2008; Update: die Broschüre gibt es nicht mehr, denn der Holzabsatzfond wurde wegen Verfas­sungs­widrigkeit eingestellt!) Energieeinsparung, Behaglichkeit, gesundes Innenraumklima und Senkung des Bauschadenrisikos - darum geht es beim baulichen Wärmeschutz. Und genau damit befasst sich eine knapp 60 Seiten starke Publikation, in der die Problematik der Wärmebrücken beleuchtet wird und die damit Fachplanern als Arbeitshilfe dienen will.

Die baurechtliche Notwendigkeit, den Einfluss von Wärmebrücken zu berücksichtigen, ergibt sich bereits aus der Energieeinsparverordnung 2002. Danach sind bei der Ermittlung des Heizwärmebedarfs auch die Transmissionswärmeverluste zu berechnen. Je nach Konstruktion und Qualität der Ausführung können sie zwischen 30 und 0% betragen. Zunächst stellt der Autor die Kenngrößen für Wärmebrücken sowie die maßgeblichen Normen und Verordnungen vor - wie die EnEV in den Fassungen von 2002 bis zur Novellierung 2007 sowie die relevanten DIN- bzw. DIN EN ISO-Vorschriften.

Weitere Kapitel behandeln die feuchtetechnische und die energetische Bedeutung von Wärmebrücken. Am Beispiel des Wärmebrückenkatalogs „Holzbaudetails“, der bei der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung (DGfH) bezogen werden kann, erhält der Leser eine ausführliche „Gebrauchsanweisung“. Doch die Schrift geht über eine Einführung in das Programm weit hinaus. Der Autor informiert über die energetische und hygrische Wärmebrückenwirkung zahlreicher Konstruktionsdetails im Holzbau, gibt einen Überblick über die maßgeblichen Einflussgrößen und stellt dar, wie wesentliche konstruktive Bestandteile eines Regelquerschnitts auf die Wärmebrückeneffekte wirken.

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