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Nachhaltige Immobilien besser vermarkten

  • IIR-Konferenz "Green Building" am 26. und 27. Mai 2008 in München

(1.6.2008) Die technologischen Voraussetzungen für  umweltverträgliches Bauen sind in Deutschland gegeben, doch  Nachhaltigkeit wird nicht ausreichend vermarktet. Das ist das Ergebnis der IIR-Konferenz "Green Building", zu der am 25. und 26. Mai in München insgesamt rund 130 Experten der Immobilien- und Bauwirtschaft zusammenkamen. "Der Nachholbedarf in Deutschland liegt eher im Marketing als in der Technik", sagte Gregor Büchner von Jones Lang LaSalle auf dem Branchentreff.

Dr. Thomas Beyerle vom Fondsspezialisten Degi forderte positiven Lobbyismus für das Thema Nachhaltigkeit: "Es geht nicht um Labelfetischismus, sondern darum, den Mehrwert herauszustellen. Green Building ist ein riesiger Wachstumsmarkt." Das wesentliche Problem sei die Zahlungsbereitschaft der Nutzer und der Investoren, so Beyerle.

Nach Einschätzung von Prof. Holger Hagge von der Deutschen Bank werden sich Investitionen in Nachhaltigkeit bei steigenden Energiepreisen und dank Wert- und Mietzuwächsen künftig schneller amortisieren. Dass die politischen Rahmenbedingungen für "grüne" Gebäude bereits bestehen, veranschaulichte Reinhard Kaiser vom Bundesumweltministerium. Er erläuterte auf der IIR-Veranstaltung das nachhaltige Energie- und Klimaschutzprogramm der Bundesregierung.

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