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Weiß auf schwarz, neu auf alt, kühl statt warm mit weißer Bitumenbahn

  • Henkell und Metro Cash & Carry setzen auf energiesparende Dachlösung von Derbigum

(21.5.2008) Für die Sektkellerei Henkell und den Selbstbedienungsgroßhändler Metro realisiert Derbigum zwei Projekte zur Dachsanierung mit der energiesparenden Dachmembran Derbibrite. Die Bahn reflektiert bis zu 76 Prozent der Sonnenstrahlen und verhindert dadurch eine unnötige Erwärmung der Gebäude. Damit wird der Energiebedarf zur Klimatisierung erheblich gesenkt. Seit der Einführung der weißen Bitumenbahn in Deutschland (siehe Beitrag vom 7.11.2006) wurden rund 40.000 Quadratmeter verlegt.


Bei Henkell in Wiesbaden saniert Derbigum aktuell eine 14.000 Quadratmeter umfassende Dachfläche des Zentrallagers der Sektkellerei. Neben der weißen Dachabdichtungsmembran kommt hier als Unterbahn Derbicoat LapFix HP mit selbstklebenden Überlappungen zum Einsatz. Voraussichtlich Ende Juni werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Bereits fertiggestellt ist die neue Bedachung eines Metro-Großmarkts in Berlin (Bild oben): Innerhalb von sechs Wochen wurden 13.500 Quadratmeter Derbibrite im Kaltklebeverfahren verlegt. "Wir erhoffen uns eine Verringerung der Raumtemperatur und damit eine Energie- und Kostenreduzierung", erklärt Rüdiger Rybinski, zuständiger Projektleiter bei Metro Cash & Carry Deutschland.

Metro vergleicht ...

Insgesamt besitzt das Großhandelsunternehmen sechs Märkte im Großraum Berlin, so dass direkte Vergleichswerte erhoben werden können. In Zusammenarbeit mit Derbigum wurde deshalb eine Messeinrichtung zur Ermittlung der tatsächlichen Einsparung unter vergleichbaren Bedingungen installiert. Studien belegen, dass die mit einer weißen Acrylschicht versehene Bitumenbahn in Mitteleuropa ein Einsparpotenzial beim Energieverbrauch von Klimaanlagen von ein bis zwei Euro pro Quadratmeter hat, je nach Wärmedämmung der Gebäude.

Mit der neuen Bedachung folgen Henkell und Metro Cash & Carry dem aktuellen Trend zu klimaschonenden, energieeffizienten Gewerbeimmobilien. Laut einer Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) verursachen Gebäude 40 Prozent des weltweiten Energiebedarfs - mehr als Verkehr oder Industrie. Dementsprechend groß ist das Einsparpotenzial der 1,5 Millionen Büro- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Gerade bei der Sanierung bestehender Gebäude bietet Derbibrite als passives Kühlsystem eine nachhaltige Möglichkeit zur Steigerung der Energieeffizienz.


Weiß auf schwarz, neu auf alt, kühl statt warm

Im Gegensatz zu PVC-Bahnen kann die weiße Dachmembran bei einer Dachsanierung einfach auf bestehende Bitumendächer aufgebracht werden, außerdem verspricht sie eine Haltbarkeit von über 30 Jahren. Auch eine Verarbeitung im Kaltklebeverfahren ohne Flammen ist möglich. Gleichzeitig ist Derbibrite außergewöhnlich beständig gegen Feuchtigkeit, Feuer, Pilze, Chemikalien, Öle und Fette. Sie kann zu 100 Prozent recycelt werden und die Acryloberfläche ist absolut pH-neutral, was die Nutzung des Regenwassers für sanitäre Zwecke oder zur Bewässerung erlaubt. Die guten Energiespareigenschaften werden auch durch die Energy-Star-Zertifizierung bestätigt.

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