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Neue Kartuschentechnologie für Selbstschlussarmaturen von Franke

(6.5.2008) Die neue Generation von Selbstschlussarmaturen, die Franke kürzlich dem Markt vorgestellt hat, zeigt auf den ersten Blick zwei Designgesichter. Äußerlich grenzt sich die klare Linienführung der Classic-Ausführungen bewusst von der Form der Style-Varianten ab. Auf den zweiten Blick zeigen sich vor allem die inneren Werte der neuen Armaturengeneration, die über eine neu entwickelte Selbstschluss-Funktionskartusche verfügt.


Nach wie vor ist das kolbenlose und damit reibungsfreie Selbstschlussprinzip besonders verschleißarm und verspricht eine lange Lebensdauer der Armaturen. Doch im Detail ist die innovative Selbstschlussfunktionskartusche von Franke nicht mehr mit ihren Vorgängerinnen zu vergleichen. Zur Verbesserung der Funktionssicherheit ist die Weiterentwicklung jetzt gut geschützt im Kartuschenelement eingebettet. Das Funktionsteil ermöglicht eine individuelle, temperaturabhängige und sekundengenaue Schließzeiteinstellung und eignet sich damit optimal für den Einsatz in öffentlichen und gewerblichen Sanitärräumen. Das neue Kartuschenelement bietet dem Betreiber neben der Funktionssicherheit effektive Wartungs- und Instandsetzungsmöglichkeiten. Bei den Selbstschluss-Mischarmaturen Aquamix-S und -C soll zudem ein neu gestalteter Mischexzenter für eine verbesserte Mischqualität über den gesamten Mischvorgang sorgen.

Optional mit Antiblockiersystem

Die Selbstschlussarmaturen neuester Generation der Marke Franke können wahlweise mit einem in die Funktionskartusche integrierten Antiblockiersystem (ABS) ausgestattet werden. Diese ABS Watersave-Funktion stoppt den Wasserfluss der Armaturen bei bewusster Dauerbetätigung durch den Nutzer mit Hilfe einer zusätzlichen Kolbensteuerung. Ein entsprechend ausgerüstetes Funktionsteil steht auch für die nachträgliche Umrüstung vorhandener Armaturen zur Verfügung. Mit dieser ABS-Technik ausgestattete Armaturen sind jederzeit einsatzfähig und verhindern gleichzeitig eine unnötige bzw. unkontrollierte Wasserverschwendung.

kolbenlose Selbstschlussprinzip

Grundsätzlich öffnen Selbstschlussarmaturen per Knopfdruck und schließen nach dem Händewaschen automatisch. Die Wassersteuerung funktioniert auf der Grundlage des Zwei-Kammern-Prinzips unter Ausnutzung des Wasserversorgungsdrucks. Beim kolbenlosen Selbstschluss-Funktionselement von Franke wird die Gegendruckkammer von der Hauptdruckkammer anstelle eines Kolbens durch einen verschleißarmen Gummikörper (Membran) getrennt. Zwei, ineinander verschiebbare Teile übernehmen die Kolbenfunktion. Ein leichter Druck auf die Armaturenkappe öffnet das darunter liegende Hilfsventil und entleert die Gegendruckkammer. Der Ruhedruck bewegt den Ventilkörper in die drucklose Gegendruckkammer. Dabei reinigt die Reguliernadel den Druckausgleichskanal. Das Hauptventil öffnet sich und der Wasserfluss beginnt. Nach dem Loslassen der Betätigung schließt die Druckkappenfeder das Hilfsventil. Während die Hauptdruckkammer über den Druckausgleichskanal die Gegendruckkammer befüllt, schließt sich das Hauptventil. Die Zeit, die zum Befüllen der Gegendruckkammer benötigt wird, entspricht der Schließzeit der Armatur. Die Schließzeit kann innerhalb eines Zeitraums von 1 bis 15 Sekunden durch Drehen der Reguliernadel bedarfsgerecht eingestellt werden.

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