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Radio-aktiv: 3-Loch-Armatur neu interpretiert

(1.4.2008) Der Trend zu 3-Loch-Armaturen war auf der diesjährigen SHK unübersehbar. Das mag zwar schön aussehen, es ist aber letztlich doch eher nostalgisch, wenn Warm- und Kaltwasser wie anno donnemals mit zwei Händen gemischt werden müssen. Da sind Einhebelmischer oder gar Thermostatarmaturen eigentlich ungleich praktischer. Doch die 3-Loch-Optik völlig neu interpretiert hat nun der bislang in Europa noch unbekannte koreanische Armaturenhersteller Ko.Ar: Er hat die Kartusche Ko.Ar-Radioactive für 3-Loch-Armaturen entwickelt, die einen Einhebelmischer mit einem UKW-Radio kombiniert.


Symbolbild, weil sich Ko.Ar-Radioactive eigentlich unter dem Waschtisch befindet

Ko.Ar-Radioactive enthält "nur" die Technik unter bzw. im Waschtisch und kann mit den Designarmaturen der Serie 3 der Koreaner kombiniert werden. Außerdem ist die Kartusche spiegelsymmetrisch, sodass die Anordnung von Einhebelmischer und Radioempfänger frei wählbar ist - standardmäßig wird der Einhebelmischer rechts und das Radio links angeordnet.

Der Einhebelmischer funktioniert wie gewohnt: Durch Drehen der Armatur wird die Temperatur bestimmt, durch Kippen bzw. Hochziehen des Hebels ergibt sich die Durchflussmenge, also die Stärke des Wasserstrahls. Und ganz ähnlich wird auch das Radio bedient: Durch Drehen der Armatur wird der Sender gewählt und durch Kippen die Lautstärke.

Bemerkenswert an der Ko.Ar-Idee ist noch die Anordnung des Lautsprechers: Sofern das Waschbecken oder die Badewanne aus Keramik oder Stahl-Email bestehlt, kann das ganze Becken bzw. die ganze Wanne als Klangkörper verwendet werden. Die integrierte Elektronik kann dazu mit Hilfe eines Installations-Mikrofons die Eigenresonanz des Beckens ausgleichen.

Ko.Ar-Vertriebsleiter Europa, Kim Wu, zeigte sich auf der SHK völlig überwältigt von der Resonanz des Publikums auf dieses - aus seiner Sicht doch nahe liegende - neue Angebot und vermeldete, dass es im Verlauf der SHK so viele Bestellungen gegeben habe, dass diese zumindest kurzfristig - selbst bei Einführung der Dreischicht-Produktion - gar nicht befriedigt werden könnten.

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