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Nelskamp vom Markterfolg des ClimaLife-Dachsteins beeindruckt

  • Uni Hannover bestätigt effizienten Schadstoffabbau
  • "Nischenprodukt" setzt sich durch

(8.3.2008; Dach+Holz-Bericht) Von einer "beispiellosen Resonanz des Marktes" sprach Dachstein-Produzent Nelskamp aus Schermbeck (siehe Google-Maps) auf der Dach+Holz. "Die neue, umwelt-aktive Oberfläche ClimaLife wurde bereits drei Monate nach ihrer Einführung zum Renner", stellte Marketingleiter Korni Ufermann fest. Wohnbaugesellschaften ordern demnach große Mengen, Fertighausfirmen böten das neue Produkt als Standard-Ausstattung an und auch aus dem Ausland würden sich die Anfragen häufen. "ClimaLife wurde als Nischenprodukt für besonders ökologisch bewusste Bauherren geplant. Die breite Resonanz auf dem Markt zeigt, dass wir auf einen allgemeinen Trend getroffen sind."


Jetzt bestätigte das Institut für Technische Chemie der Universität Hannover: "Insgesamt zeigen die ClimaLife-Dachsteine eine stabile Abbaueffizienz." Nach umfangreichen Tests steht fest: Bei 2.000 Sonnenstunden im Jahr bauen 100 Quadratmeter ClimaLife-Dachsteine 334 Gramm Stickoxide NOx ab. Das ist besonders im urbanen Raum, wo die meisten Schadstoffe aus der Verbrennung von Öl und Gas aus Heizungen, Kraftwerken und Fahrzeugen entstehen, erwünscht. Denn die schädlichen Stoffe verschärfen die Ozon-Belastung.

nur mal so zur Größeneinordnung: Entwicklung ausgewählter Emissionsgrenzwerte für Personenwagen

Abgasnorm und
Inkrafttreten
mit Benzin-
Motor
mit Diesel-
Motor
EURO 3: 2001 150 mg NOx/km 500 mg NOx/km
50 mg Partikel/km
EURO 4: 2006 80 mg NOx/km 250 mg NOx/km
25 mg Partikel/km
EURO 5: 2009 60 mg NOx/km
5 mg Partikel/km
180 mg NOx/km
5 mg Partikel/km
EURO 6: 2014 60 mg NOx/km
5 mg Partikel/km
80 mg NOx/km
5 mg Partikel/km

(zur Erinnerung: 1 mg = ein tausendstel Gramm)

Der Mikrobeton der ClimaLife-Oberfläche ist mit Titandioxid (TiO₂) durchsetzt. Dieses spaltet mit Hilfe von Tageslicht gesundheitsschädliche Stoffe und wandelt sie - ein Dachleben lang - in ungefährliche Substanzen um. In den ersten Jahren tritt - systembedingt - auf den Dachziegeln eine Art Schleier auf, der jedoch von allein verschwinden soll. "Das ist für umweltbewusste Haus-Eigentümer offenbar kein Problem", berichtet Ufermann.

Nelskamp bietet die speziellen Dachsteine als Finkenberger-Pfanne und als S-Pfanne an - in den Farben Rot, Braun, Zementgrau und Granit.

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