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Ruhige Schulräume - nicht nur in den Ferien

(2.11.2007) Die Lärmbelastung für Schüler und Lehrer ist in Schulen häufig sehr hoch. Bei Kindern kann dies zu Lernschwierigkeiten führen, denn ein hoher Lärmpegel beeinträchtigt die Sprachverständlichkeit sowie die Aufmerksamkeits- und Gedächtnisfunktionen. Auch für Lehrer ist ein hoher Geräuschpegel sehr belastend. Durch eine Verbesserung der Raumakustik können die Unterrichtsbedingungen deutlich optimiert werden, denn das räumliche Umfeld sollte den Unterrichtsprozess fördern und nicht behindern. In der Pestalozzischule in Schwäbisch Gmünd und der Sonderschule Schwechat in Wien wurden daher Heradesign-Akustikplatten eingesetzt, die für eine verbesserte Raumakustik und eine angenehme Atmosphäre in den Unterrichtsräumen sorgen. Zudem sind sie baubiologisch unbedenklich und erfüllen die in Schulgebäuden erforderlichen Brandschutzanforderungen.

Mit dem Umbau der Pestalozzischule in Schwäbisch Gmünd (Bild oben) wurde die ursprüngliche Förderschule zu einer modernen und zeitgemäßen Ganztagsschule erweitert. Die Klaiber + Oettle Architekten und Ingenieure wollten eine Ganztagsschule schaffen, in der sich die Kinder rundum wohl fühlen und optimale Unterrichtsbedingungen vorfinden. Um ein entsprechendes Ambiente zu schaffen, wurde bei der Innenausstattung auf behagliche Materialien wie beispielsweise Parkett und Linoleum gesetzt, die den nüchtern wirkenden Grundbauteilen Stahlbeton und Trockenbauwänden entgegenwirken (siehe weiteres Bild).

Bei der insgesamt 650m² großen Abhängdecke entschieden sich die Architekten für naturfarbene Heradesign Holzwolle-Akustikplatten, um eine gute Raumakustik zu erzielen. Die Herakustik fine/A2 Platten entsprechen zudem den Anforderungen der Brandverhaltensklasse A2. Diese Platten werden unter Verwendung eines speziellen, baubiologisch unbedenklichen Flammschutzmittels einem Imprägnierverfahren unterzogen und so mit den erforderlichen Brandschutzeigenschaften ausgestattet. Dabei verlieren sie weder ihren natürlichen Charakter noch ihre interessante Oberflächenstruktur. "Neben den gewünschten funktionalen und ästhetischen Eigenschaften, zeichnen sich die Holzwolle-Akustikplatten auch durch ihre einfache Montage und die unkomplizierte Durchführung von nachträglichen Revisionsarbeiten aus", erklärt der Architekt Oettle.

Auch in der Sonderschule Schwechat wird auf die Funktionalität und das optische Erscheinungsbild  der Heradesign-Akustikplatten gesetzt. Die teils verhaltens- und mehrfach behinderten Schüler der Sonderschule reagieren besonders sensibel auf Sinnesreize wie beispielsweise Lärm und haben ein starkes Bedürfnis nach Ruhe. Somit war es die Aufgabe der Wiener fasch&fuchs Architekten, eine ruhige und angenehme Lernumgebung zu schaffen, die den Kindern mit ihren besonderen Bedürfnissen gerecht wird.

Im Inneren des Schulgebäudes sorgen große, offene Räum und der Einsatz von Naturelementen für eine freundliche Atmosphäre. Die im Zentrum der Schule gelegene zweigeschossige Turnhalle dehnt sich vom Untergeschoss bis zum Erdgeschoss aus und ist von allen Seiten her offen. An der Decke der Sporthalle sowie in den angrenzenden Gängen kamen auf 500 m² Heradesign Holzwolle-Akustikplatten zum Einsatz. Die weißen Herakustik fine Platten sorgen in der riesigen Turnhalle für die gute Raumakustik. Zudem entsprechen sie den in Schulgebäuden erforderlichen Brandschutzeigenschaften und sind ballwurfsicher nach DIN 18032 / Teil 3. Mit ihrer feinfaserigen Struktur fügen sie sich zudem in das Materialkonzept ein und bilden einen optischen Kontrast zu den eher kühl wirkenden Baustoffen Aluminium, Stahl und Glas (siehe weiteres Bild).

zur Erinnerung: Heradesign Verarbeiter-Fibel

Speziell auf Verarbeiter zugeschnitten, stellt die mit Bildern und Grafiken illustrierte Verarbeiter-Fibel der Heraklith GmbH technische Informationen, Tipps und Tricks rund um die Montage von Heradesign Akustikplatten bereit. Sie soll als praktischer Ratgeber für die fach- und materialgerechte Verarbeitung von Heradesign Akustikplatten dienen und kann per E-Mail an office@heraklith.com angefordert werden (siehe auch Beitrag vom 1.10.2007).

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