3. documenta urbana-Symposium: Kunst plant die Planung
(28.10.2007) Mit seinem 3. documenta urbana-Symposium beleuchtet der Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel den Einfluss der Kunst auf die Gestaltung der Stadt. Kuratiert von Martin Schmitz.
"Kunst plant die Planung" heißt die Veranstaltung ...
- am 3. November
- von 10 bis 18 Uhr
- in der Kunsthochschule
Hörsaal, Menzelstraße 13, 34121 Kassel
... mit Beiträgen von ...
- Heinz Emigholz, Filmemacher, Künstler und Autor, Berlin
- HeHe, Helen Evans & Heiko Hansen, Künstler, Paris
- Till Latz, Landschaftsarchitekt/Architekt, Kranzberg
- Gerhard Lang, Künstler, London
- Stefan Rettich, Karo* Architekten, Leipzig
- Boris Sieverts, Büro für Städtereisen, Köln.
Seit einigen Jahren beschäftigen sich Künstlergruppen, unabhängige Initiativen, Ausstellungen und Workshops vermehrt mit architektonischen und urbanistischen Themen. Junge Planungsbüros nehmen Ideen auf und entwickeln neue Gestaltungskonzepte. Das 3. Symposium "documenta urbana - Kunst plant die Planung" will in den Zusammenhang von Kunst und Planung eintauchen, die Tendenzen einer neuen Urbanismusdebatte vermitteln und mögliche planerische Umsetzungen aufzeigen.
Die Tagung knüpft insbesondere an die "documenta urbana - sichtbarmachen" von Lucius Burckhardt an, der 1982 Architekten, Urbanisten, Künstler und Theoretiker aufgefordert hatte, an Brennpunkten städtebaulicher Probleme in der Kasseler Innenstadt Vorstellungen zu entwickeln und durch das Sichtbarmachen ein Bewusstsein über die Situation der Stadt herzustellen.
Seit der ersten documenta 1955 in Kassel regte ihr Gründer Arnold Bode immer wieder eine documenta urbana an - eine documenta neben der Kunstausstellung, die sich mit der Gestaltung, Planung und Bebauung unserer Umwelt beschäftigt. Erst zur documenta 7 im Jahr 1982 kam es zur Verwirklichung dieser Idee: im Doppel, denn es gab zwei kontroverse Veranstaltungen. Die eine documenta urbana wurde von namhaften Architekten in der Tradition der Bauausstellungen in der Kasseler Dönche realisiert. Die documenta urbana - sichtbarmachen erweiterte konsequent die Begriffe von Architektur und Planung.
Die Idee einer documenta urbana wurde 2005 im Fachbereich Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung an der Universität in Kassel wieder aufgegriffen. Eine Folge von Veranstaltungen dient zur Vorbereitung einer documenta urbana, die in Kassel zwischen den Kunstausstellungen etabliert werden soll. Die internationalen Symposien begleiten diesen Prozess. Daneben wurde im Sommer 2007 zum ersten Mal das "documenta urbana - Labor" durchgeführt.
documenta urbana - Kunst plant die Planung
- Leitung: Manuel Cuadra, Helmut Holzapfel, Wolfgang Schulze
- Organisation: Heike Vollmann
- Gefördert durch die Pfeiffer-Stiftung für Architektur an der Universität Kassel und die Firma Hübner GmbH.
- Teilnahmebeitrag: 60 Euro, Studierende 10 Euro
- Anmeldung per Mail an documenta-urbana@uni-kassel.de oder Fax (0561 / 804 3875)
bei vorheriger Überweisung des Tagungsbeitrages auf das Konto ...
- "documenta urbana"
- Nr. 216 6900,
- BLZ 520 530 53
- Kasseler Sparkasse - Auf Wunsch werden Fortbildungsbescheinigungen (8 Punkte) für die Architektenkammern ausgestellt.
siehe auch für weitere Informationen:
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