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Parkettindustrie: "Wilde Muster im Trend"

<!---->(6.7.2007) Beim Parkett sind die "jungen Wilden" auf dem Vormarsch. War in den vergangenen Jahren vorwiegend eine klassische Optik gefragt, sorgen nach Angaben des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie jetzt unregelmäßige Verlegemuster für Abwechslung unter den Parkettböden. Zum Beispiel der so genannte "wilde Verband", eine Abwandlung des beliebten Schiffsbodens.

Frei nach dem Motto "Erlaubt ist, was gefällt" wird beim unregelmäßigen wilden Verband einfach Parkettstab an Parkettstab gereiht und mit dem Untergrund verklebt (Bild rechts). Bei dieser im Fachjargon "endloses Verlegen" genannten Technik wird das Reststück einer fertigen Reihe immer zum Anfangsstück für die nächste oder übernächste Reihe. Das Parkett kann dabei durchaus unterschiedliche Farben haben. Im Trend sind aktuell dunkle Hölzer. Die Eiche feiert ihre Renaissance als Bodenbelag, während die Buche eher in den Hintergrund tritt.

Der wilde Verband ermöglicht durch seine unregelmäßige Anordnung geringste Schnittverluste und ist damit einfach und kostengünstig zu verlegen. "Dieses Muster ist bei jüngeren Kunden beliebt, die einen Echtholzboden zu schätzen wissen und zugleich eine frische und lebhafte Optik in ihren vier Wänden wünschen", sagt der Geschäftsführer des Verbandes, Dirk-Uwe Klaas.

Aber auch die klassischen Parkettmuster wie der englische Verband und das Fischgrät bleiben bei Bauherren und Renovierern jeden Alters gefragt. Beim Englischen Verband beispielsweise werden die Parkettstäbe um eine halbe Länge versetzt parallel zu einander verlegt, wodurch eine großzügige Raumwirkung erzielt wird. Das Fischgrätmuster erzeugt durch den unterschiedlichen Faserverlauf des Holzes je nach Lichteinfall einen beeindruckenden Hell-Dunkel-Kontrast.

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