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hansebeton bietet klimaneutrale Terrassenplatten an





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(18.5.2007) Der Lauenburger Betonstein-Spezialist hansebeton bietet seit mehr als zwei Jahren klimaneutrale Pflastersteine im Objektbereich an. Diese Strategie hat hansebeton nun weiterentwickelt und produziert jetzt auch erste Terrassenplatten klimaneutral. Das Konzept des klimaneutralen Pflastersteins und der klimaneutralen Terrassenplatte: Unvermeidliche CO2-Emissionen, die bei der Herstellung anfallen, werden durch den Ankauf und die Stilllegung so genannter Emissionsminderungszertifikate neutralisiert. "Klimaschutz fängt im Kleinen an. Mit unseren klimaneutralen Produkten können unsere Kunden bei der Flächen- und Gartengestaltung einen aktiven Beitrag zum freiwilligen Klimaschutz leisten", erklärt hansebeton-Geschäftsführer Michael Hilmer.

Die Klimaneutralität wird derzeit für vier Terrassenplatten in den Abmessungen 40 x 40 x 4 Zentimeter angeboten:

  • Cortona (geschliffen, Hellgrau),
  • Vincenzo (gestrahlt, Weiß-Rosé),
  • Marina (wassergestrahlt, Rot) und
  • Locarno (strukturiert, Rotbunt).

Die betreffenden hansebeton-Produkte werden mit dem Qualitätszeichen "klimaneutral produziert" gekennzeichnet und auch Kunden erhalten auf Wunsch eine Bescheinigung, die ihnen den klimaneutralen Einkauf bestätigt.

Auch wenn die Emissionsbelastung einer Terassenplatte nicht sehr hoch ist, "im Klimaschutz zählt jeder Schritt", so Michael Hilmer. Immerhin: bei einer Fläche von 30 Quadratmetern fällt alleine für die Herstellung rund eine Tonne CO₂ an, die der Kunde jetzt mit dem Kauf der neuen Produkte ausgleichen kann.

Das Konzept der klimaneutralen Terrassenplatte wurde von hansebeton gemeinsam mit ClimatePartner, einem Spezialisten für die Entwicklung standardisierter Geschäftsmodelle für den freiwilligen Klimaschutz, umgesetzt. Es bezieht sich auf die CO₂-Emissionen, die bei der Herstellung der Terrassenplatten entstehen. Wie viel CO2 anfällt, kann mit Hilfe von speziellen Berechnungen genau ermittelt werden. Grundlage sind die Emissionswerte des Herstellungsprozesses in den hansebeton-Werken in Lauenburg und Neetze. Neutralisiert wird der CO₂-Ausstoß dann anschließend durch den Kauf und die Stilllegung von so genannten Emissionsminderungszertifikaten aus anerkannten Umweltschutzprojekten - ganz im Sinne des Kyoto-Protokolls.

hansebeton nutzt das Instrumentarium des internationalen Klimaschutzabkommens von Kyoto, mit dem es erstmals möglich wurde, Produkte oder Dienstleistungen klimaneutral anzubieten. Unter Klimaneutralität versteht man dabei den Ausgleich von entstandenen CO₂-Emissionen durch die Einsparung der gleichen Menge an anderer Stelle. Dies ist möglich, da Treibhausgase eine globale Schädigungswirkung haben. Die Emissionen, die bei der Herstellung der Terrassenplatten entstehen, werden über Zertifikate aus einem Biogasprojekt der Schmack Biogas AG aus Bayern ausgeglichen. Die Treibhausgaseinsparungen der beteiligten Biogasanlagen werden nach den strengen Regeln des Kyoto-Protokolls in der Umsetzung der Marrakesh Accords (analog CDM/JI Second Track) berechnet. Das Projekt wurde von der Schmack Biogas AG mit externer Unterstützung entwickelt und vom TÜV Süddeutschland unabhängig begutachtet. Durch die Verifizierung der tatsächlich entstandenen Emissionsminderungen durch den TÜV Süddeutschland entstehen handelbare Zertifikate, die von hansebeton gekauft und stillgelegt werden.

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