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Vaillant will bei den Holzpellets mitmischen

(20.3.2007) Vaillant hat auf der ISH 2007 in Frankfurt erstmals einen Pellet-Heizkessel präsentiert. "Wir schätzen den gesamten Markt für Biomasseanlagen in den kommenden Jahren als wachstumsstark und zukunftssicher ein", erläutert Klaus Jesse, Geschäftsführer Vaillant Deutschland die Entscheidung für das neue Geschäftsfeld des Unternehmens. "Pelletkessel bilden hierbei eines der wichtigsten Segmente, die bei weiter steigendem Energiepreisniveau und wachsendem Umweltbewusstsein profitieren werden." Der neue Pellet-Heizkessel namens renerVIT spiegele den hohen Qualitätsstandard des Gesamtsortimentes wider und man könne dem Fachhandwerk auch die gewohnte, umfassende Unterstützung bieten.


Zur ISH stellte das Remscheider Unternehmen drei Varianten des neuen Pelletkessels vor. Die erste Anlage ist mit einem 300 Liter- Vorratsbehälter für Handbeschickung ausgestattet und bietet einen Nennwärmeleistungsbereich von 3,4 bis 13 kW. Der Vorrat ist für einen Zeitraum von mindestens einer Woche ausgelegt. Ein Pelletlagerraum ist hierbei nicht erforderlich. In drei Leistungsgrößen von 3,4 bis 30 kW ist ein Pellet-Heizkessel für Schneckenförderung erhältlich. Die Raumaustragung der Pellets per Schnecke eignet sich in erster Linie für kurze Entfernungen zwischen dem Lagerraum und dem Pellet-Heizkessel. Für den gleichen Nennwärmeleistungsbereich gibt auch einen Pellet-Heizkessel mit einem 150 Liter Vorratsbehälter für die Saugförderung über längere Entfernungen zum Lagerraum.

Derzeit würden rund 70% aller Pelletanlagen auf dem Markt mit Solartechnik ergänzt. Der Remscheider Hersteller bietet dem Fachhandwerk diese, vom Endgebraucher gewünschte Systemwelt aus einer Hand. Eine zentrale Regeleinheit inklusive Puffermanagement, Solar und Heizungsregelung, ggf. auch für die Einbindung eines weiteren Wärmeerzeugers lässt einiges an Flexibilität erwarten. Eine vollautomatische Brennerreinigung mittels eines Schwenkrostes verspricht zudem hohen Komfort im Betrieb. Dies gilt auch für die darüber hinaus ebenfalls vollautomatische Wärmetauscherreinigung, die für einen gleichbleibend hohen Kesselwirkungsgrad sorgen soll. Eine große Aschelade ist außerdem von vorne frei zugänglich.

Für eine optimale Verbrennungsgüte sorgt eine Lambdasonde. Ein drehzahlgeregeltes Saugzuggebläse steht für eine optimale Verbrennungsgüte. Für die einfache Aufstellung des Pellet-Heizkessels sorgt eine flexible Schneckenanbindung durch einen stufenlos positionierbaren Austragungsmotor. Der Kesselkörper ist komplett gedämmt. Mit einem Wasserinhalt von 55 bis 76 Liter will Vaillant auch im Bestandsbau eine einfache hydraulische Einbindung in unterschiedlichste Heizungssysteme gewährleisten. Eine Rücklauftemperaturanhebung ist bereits integriert.

"Der Pellet-Heizkessel renerVIT ist für Vaillant Deutschland ein erster Schritt in den Markt für Biomasse, den wir in den kommenden Jahren konsequent und forciert weiter ausbauen werden", so Jesse anlässlich der ISH 2007 in Frankfurt. "Durch unser breites Angebot an Produkten für erneuerbare Energien sind wir beim ökologischen, kostenorientierten und nach Unabhängigkeit strebenden Endgebraucher bereits bestens positioniert. Dementsprechend bieten sich für unsere Fachhandwerker neue Möglichkeiten. diesen wachstumsstarken Markt zusammen mit uns zu erschließen."

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