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Arbeitslosigkeit bei Ingenieuren halbiert

(11.3.2007) Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich die Zahl arbeitslosern Ingenieure halbiert: Waren es 1996 noch 77.672 sind es 2006 38.733 gewesen. „Diese positive Entwicklung bestärkt uns, für den Technikstandort Deutschland und für den Ingenieurberuf zu werben“, erklärt VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. Besonders erfreulich sei, dass der Rückgang sich auch bei den Älteren abzeichne. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sollte dieses Potenzial besser genutzt werden.

Stärkster Rückgang bei Bauingenieuren

Vergleicht man die aktuellen Zahlen mit den Vorjahresdaten, gibt es den stärksten Rückgang mit 38% (Juni 2005 zu Juni 2006) bei den Architekten und Bauingenieuren sowie den Ingenieuren des Maschinen- und Fahrzeugbaus. Ein Blick auf die Altersgruppen zeigt, dass neben den 35-50jährigen bei den über 50jährigen ebenfalls mit 39% der Rückgang besonders stark ausgeprägt ist. Hier spielten laut VDI allerdings noch weitere Effekte wie beispielsweise Frühverrentungen eine Rolle. Außerdem fällt auf, dass die Zahl der arbeitslosen Ingenieurinnen mit 39% stärker zurückgegangen ist die der männlichen Kollegen (-34%). Allerdings ist die Arbeitslosenquote bei den Ingenieurinnen immer noch deutlich höher.

Auch die Zahl der offenen Stellen ist 2006 deutlich angestiegen - nämlich um gut 20%. „Die Entwicklung zeigt uns, dass der Ingenieurberuf ein Beruf mit Zukunft ist“, resümiert Fuchs, und er ergänzt: „Stagnierende Absolventenzahlen und der demographische Wandel geben trotz der eigentlich positiven Entwicklung aber auch Anlass zur Sorge.“

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