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Alea iacta est: Lafarge will Dachbaustoffgeschäft an PAI Partners verkaufen

(4.12.2006) Die Würfel sind (offensichtlich) gefallen: Der Verwaltungsrat von Lafarge ist in seiner Sitzung am 3. Dezember 2006 zu der Überzeugung gelangt, dass das Angebot von PAI Partners, einer Private-Equity-Gesellschaft, zum Erwerb des Geschäftsbereichs Dachbaustoffe von Lafarge - zu dem Braas gehört - die beste strategische Option für die Gruppe und ihre Aktionäre sowie für die Fortführung und Weiterentwicklung des Dachbaustoffgeschäfts und dessen Mitarbeiter darstelle.

Der Informations- und Abstimmungsprozess mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern hierzu wird unverzüglich aufgenommen. Das Vorhaben wird bei den zuständigen Behörden, namentlich den Wettbewerbsbehörden, angemeldet.

Lafarge plant, an der neuen Gesellschaft einen Anteil von 35 Prozent zu halten und im Aufsichtsrat mit einer entsprechenden Anzahl von Sitzen vertreten zu sein. Damit will Lafarge seine Absicht unterstreichen, auch weiterhin an der Entwicklung im Bereich Dachbaustoffe mitzuwirken und am zukünftigen Erfolg zu partizipieren.

Im Rahmen der beabsichtigten Veräußerung wird der Unternehmenswert für den Geschäftsbereich Dachbaustoffe mit 2,4 Milliarden Euro veranschlagt. Dies entspricht dem 9-fachen des für 2006 geschätzten EBITDA. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einem Baranteil in Höhe von 1,96 Milliarden Euro und der Übernahme von rund 420 Millionen Euro in Finanz- und Pensionsverbindlichkeiten durch den Käufer. Dem Baranteil der Offerte entspricht ein Buchwert von 1,7 Milliarden Euro. Mit dem Verkauf würde sich ein positiver Effekt auf den Gewinn pro Aktie im Jahr 2007 ergeben.

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