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Wärmeverluste bei erdberührten Bauteilen minimieren

(27.9.2006) Gerade bei erdberührten Bauteilen kommt es schon konstruktionsbedingt zu Wärmeverlusten aufgrund von Wärmebrücken. Speziell der Übergang im Kellergeschoss zwischen Bodenplatte und erdberührter Außenwand ist ein wärmedämmtechnisch kritischer Bereich. Die Anforderungen an einen Dämmstoff für diesen Bereich gehen über die üblichen Anforderungen deutlich hinaus. Hier muss der im Erdreich eingebaute Dämmstoff den auftretenden Druckspannungen und Feuchtebelastungen dauerhaft schadensfrei standhalten. Bereits seit Jahrzehnten hat sich extrudiertes Polystyrol - XPS - als Dämmung unter lastabtragenden Bodenplatten und in Umkehrdachkonstruktionen bewährt.

Mit URSA XPS N-III-L bietet der Dämmstoffspezialist URSA Deutschland GmbH eine vielfältig im Erdreich einsetzbare Dämmplatte auf Basis XPS nach DIN EN 13164 an. Mit einer Druckspannung CS(10\Y)300 (entspricht einer Druckfestigkeit von 0,30 N/mm²) und einer langzeitigen Wasseraufnahme von WL(T)0,7 (entspricht ≤ 0,7%) sei diese Dämmplatte als Perimeterdämmung an erdberührten Außenwänden selbst in drückendem Wasser verarbeitbar. Entsprechend der bauaufsichtlichen Zulassung (Z-23.33-1264) könne die Platte hierzu in Dicken ab 50 mm bis 140 mm verwendet werden. Auch der Einsatz unter lastabtragenden Gründungsplatten soll ab Dicken von 50 mm bis 100 mm gemäß Zulassung Z-23.34-1493 möglich sein. Zugleich eigne sich URSA XPS N-III-L als Dämmung von Streifenfundamenten, wo sie als "verlorene Schalung" bzw. Wärmebrückendämmung eingesetzt werden kann.

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Die nach DIN 4102-1 schwer entflammbare XPS-Dämmplatte ist Herstellerangaben zufolge widerstandsfähig gegen Frost-Tau-Wechsel und dimensionsstabil. Abhängig von der Plattendicke von 30 mm bis 140 mm liegt der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit (λ) bei 0,035 bis 0,040 W/(m·K). Im Verband verlegt, verspricht der umlaufende Stufenfalz bei allen Anwendungen eine durchgehende und geschlossene Wärmedämmschicht. Je nach Belastung werden die Platten an den erdberührten Außenwänden entweder punktweise oder vollflächig (im Grundwasser) verklebt. Unterhalb von Bodenplatten erfolgt die Verlegung unmittelbar auf der Sauberkeitsschicht, gefolgt von einer PE-Folie als Trennlage zur Boden- oder lastabtragenden Gründungsplatte.

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