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immo-flex kann sanitäre Anlagen in Büroetagen frei und kostengünstig platzieren

(10.9.2006) Warum nach unten, wenn es wesentlich kostengünstiger auch nach oben geht? Werner Weber und seine immo-flex Wohn- und Gewerbebau GmbH suchten nach einem neuen Ansatz, wie sie große leer stehende Flächen mit geringst möglichem Einsatz variabel nutzen können. Sie fanden die Lösung unter der Geschossdecke.

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Zwar lassen sich bislang schon große Einheiten mit flexiblen Wänden aufteilen und so den Bedürfnissen potenzieller Kunden anpassen. Doch der Einbau der sanitären Anlagen erweist sich stets als kompliziertester Teil eines Arrangements. Der Abfluss von Toiletten, Bädern oder Teeküchen findet sich selten an der richtigen Stelle; neue Rohre müssen verlegt, Böden durchbrochen, Abwasserleitungen erschlossen werden.

Das Konzept von immo-flex geht einen anderen Weg. Das Münchener Unternehmen legt die Entsorgungsleitungen unter die Geschossdecke; eine vakuumgestützte Abwassertechnik sorgt dabei für größtmögliche Flexibilität. "Wir müssen weder durch den Boden brechen, um an die Versorgungsleitungen zu kommen", sagt Werner Weber. "Noch müssen wir auf das sonst notwendige Gefälle der Rohre achten." Das System transportiert die Abwässer geruchsfrei notfalls über hundert und mehr Meter zum nächsten vorhandenen Abwasserrohr, kommt aber wegen seiner Technik mit einem Fünftel der sonst notwendigen Frischwassermenge aus."

Weil das Konzept modular aufgebaut ist, lassen sich Sanitärzellen wie Toiletteneinheiten an jedem beliebigen Ort und in jeder beliebigen Zahl auf der Fläche installieren. "Wir können das entsprechend der Planung und für jedes Einrichtungskonzept umsetzen", ergänzt Geschäftsführer Weber. "Und zwar punktgenau an dem Platz, den die Nutzer später haben wollen."

Die Kosten sollen sich laut Weber in Grenzen halten. Einerseits sei der Aufwand für den Einbau gering, weil beispielsweise aufwändige Arbeiten am Bestand entfallen, andererseits spare der Eigentümer später bei den Ressourcen etwa durch den sehr geringen Wasserverbrauch. Vor allem aber spart er Zeit. "Die Bauphase verkürzt sich durch unser System enorm", sagt Weber. "Damit steht die Immobilie sehr viel früher wieder zur Verfügung."


Das System eignet sich nach angaben des immo-flex-Geschäftsführers für nahezu alle Bereiche. Ob in Büros, Ladenpassagen und Business-Centern, in Hotels oder Studentenwohnheimen, immer lassen sich mit dem Konzept die Räume individuell gestalten. Selbst beim betreuten Wohnen lassen sich demnach die immo-flex-Module einsetzen. "Durch die spezielle Abwassertechnik können wir Duschen mit einer nur drei Zentimeter hohen Wanne einbauen", sagt Werner Weber. "Damit sind die Wohnungen absolut behindertengerecht ausgestattet."

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